Must Missa - The Target Of Hate
Review
UH! YEAH! Come on!Na, wat gibbet hier? Richtig- ne ordentliche Mütze Black/Thrash, aus den Boxen direkt aufn Kopp, oder in die Kehle, wie man es eben mag. Ende der 90er war es einmal Trend, dass plötzlich alle Black-Metal-Bands noch eine Nebenband hatten, in der sie ihren Thrashgelüsten freien Lauf ließen, ich werfe da einfach mal das Wort „Retro“ in den Raum. Und genau in diese Kerbe schlagen auch MUST MISSA. Nieten, Patronengürtel, Bier und Riffreceycling, so könnte man “The Target of Hate“ wohl in vier Worten beschreiben.
Da ich nun aber selber gern mal das ein oder andere Bier trinke, muss ich zugeben, dass mir die Band, sei sie auch noch so fern von Originalität, richtig gut gefällt. Dieses simple drauf los holzen hat mir irgendwie schon immer zugesagt. Der Bass wummert schön in der Magengegend, die Drums klingen absolut authentisch und geben durch ihr grooviges Midtempo schön Schwung und das Riffing klingt, als würde die Mauer noch stehen und Mille noch Metal machen. Allein der Sänger fällt ein wenig aus dem Raster, denn sein Gesang könnte für meinen Geschmack noch ein wenig blackig-aggressiver sein. Auf hier vorliegender Platte erinnert mich seine Stimme leider eher an einen Mix aus KREATOR und diversen Hardcorebands.
Nichtsdestotrotz ist dieses Album der ideale Soundtrack zum Grillbesäufnis, ebenso dürfte er eine Poserautofahrt bei geöffnetem Autofenster gut unterstützen. Hier gibt es zwar absolut nichts Neues, aber man merkt einfach, dass das Trio Spaß an der Sache hat und das gefällt mir einfach! ALRIGHT!
Must Missa - The Target Of Hate
Band | |
---|---|
Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Thrash Metal |
Anzahl Songs | 8 |
Spieldauer | 31:15 |
Release | 2007-08-17 |
Label | Nailboard Records |