Kurz Notiert
Eine herkömmliche Fango-Packung verhält sich zu diesem französischen MUDBATH so wie das Erschlagen einer Fliege im Affekt zum industriellen Mega-Schlachthof vor den Toren der Stadt, wie „Benjamin Blümchen als Hinterwäldler“ zum „Texas Chainsaw Massacre“. Der brackige Doom-Sludge der Jungs von MUDBATH auf ihrem LP-Debüt „Corrado Zeller“ ist schwer wie der tiefste Tümpel der Südstaaten – derjenigen südlich des Himmels.
Leider entwickelt der repetitive, im Tempo nur selten zwischen kriechend und stampfend variierte Sound in diesem Fall kaum hypnotisch-kathartische Wirkung, sondern auf Dauer eher Tendenzen zur Monotonie. Man kann bestimmt spannender Abtreten als langsam in diesem Morast zu versinken…
Aber die Songtitel sind Weltklasse: „Thus I Saw The Destructive Voracity Of An Obsessive Ritual“, „Shrim Alternative Healing Center“ und… „Salmonella“!
Und – selbst hören ergibt Sinn:
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