Mother's Finest - Goody 2 Shoes & The Filthy Beasts

Review

Harter und funkiger Rock – dafür stehen MOTHER’S FINEST aus Atlanta, Georgia bereits seit über vierzig Jahren. Große Erfolge feierte die Band um das Sängerduo Joyce Kennedy und Glenn Murdock mit ihren Hitsingles „Baby Love“ und „Fire“ sowie Alben wie „Another Mother Further“ – und an dieses Album knüpft das neue Werk „Goody 2 Shoes & The Filthy Beasts“ zumindest schon mal optisch an.

Kann das erste Studioalbum seit zwölf Jahren dann auch musikalisch mit den eigenen Klassikern mithalten? Sagen wir so: Für eine Band, deren Mitglieder teilweise die Sechzig überschritten hat, ist „Goody 2 Shoes & The Filthy Beasts“ unerhört vital, frisch, heftig groovend. Zudem hat das Album mit „Angels“ einen tollen Opener am Start, der sich mit den größten Bandhits messen lassen kann. Bei Songs wie „Cling To The Cross“ oder der Ballade „Tears Of Stone“ wiederum kann die Band von ihrer reichhaltigen Erfahrung zehren – und wenn ein Track mal richtig funky sein soll, dann ist er es auch („Another Day“, „I Don’t Mind“). Ob hingegen die ab und zu eingesetzten Rap-Einlagen hätten sein müssen, sei mal dahingestellt.

Trotzdem: „Goody 2 Shoes & The Filthy Beasts“ ist ein gutes Album, der man Spielfreude und –witz anhört und das mit „Angels“ einen absoluten Höhepunkt bereithält. MOTHER’S FINEST machen ihrem Namen nach wie vor alle Ehre und haben nichts verlernt.

27.03.2015

- Dreaming in Red -

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