Mortician - Chainsaw Dismemberment

Review

Dodal bedebbert sans, die Amis. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Was uns hier 28 mal um die Ohren gehauen wird, könnte langweiliger nicht sein. Mortician fabrizieren Grindcore der extremsten Art. Ganz und gar haben sie sich der Thematik Horror/Gore verschrieben, was nun so originell nun auch wieder nicht ist. Wer glaubt, daß man die Texte von Ex-Cannibal Corpse Röhre Chris Barnes nicht verstehen kann, der hat dieses Gemurmel noch nicht gehört. Die Samples aus irgendwelchen Genre-Filmchen haben weitaus mehr Aussage als die verbolzten Songs dazwischen. Durch den Einsatz eines Drumcomputers werden Mortician zwar schneller, aber keineswegs intelligenter. Die Jungs haben wohl auch noch nicht verstanden, daß das Motto „tiefer, schneller, lauter“ ab einer gewissen Grenze seinen Reiz verliert. Spätestens beim zweiten Hördurchlauf wird diese CD einfach nur noch nervig. Wer seine Nachbarn schocken will, ist mit dieser Scheibe bestens bedient. Wer allerdings solche Musik allen Ernstes toll findet, dem empfehle ich, gleich neben die nächstbeste Großbaustelle zu ziehen. Dort gibt es den Lärm nämlich umsonst.

26.07.1999
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