Mortem Atra - A Dark Lament

Review

KURZ NOTIERT

Die Zyprioten MORTEM ATRA gibt es bereits seit 2011, ihr Debütalbum „A Dark Lament“ allerdings erst seit diesem Monat. Sie haben sich laut eigener Aussage dem Melodic Death und Doom verschrieben. Bereits das Intro des Albums sowie die ersten paar Songs verraten die Truppe allerdings als verkappten Symphonic Metal. Zu sagen, dass sie klingen, wie das Cover aussieht, würde eigentlich schon ausreichen, aber ein bisschen genauer geht’s natürlich noch. Flache Riffs in Endlosschleife, die mehr Rock- als Metalcharakter haben, plätschern neben schmerzhaft künstlichen Konservenstreichern her. Darüber thronen mal Growls und mal Klargesang, während die Drums sich weit in den Hintergrund verziehen. Auf „A Dark Lament“ beeindruckt wirklich niemand mit seiner Leistung, nicht mal die Produktion, die verdächtig an ein Demo erinnert. Wer heutzutage auch nur im unteren Bereich mitspielen will, muss musikalisch mehr Druck und beim Songwriting mehr Finesse bieten. Anlagen dazu sind bei MORTEM ATRA leider bisher nicht zu erkennen.

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29.12.2019

headbanging herbivore with a camera

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