Mors Principium Est - Inhumanity

Review

Galerie mit 16 Bildern: Mors Principium Est auf dem Summer Breeze Open Air 2017

Auf eine sehr interessante junge Band aus Finnland wurde ich hier aufmerksam. Mors Principium Est, die aus Finnland stammen, auf einem französischen Label sind, einen lateinischen Namen und einen unüberhörbaren schwedischen musikalischen Einfluss haben. Damit wären wir auch gleich bei der Musik, die nämlich sehr bestechend ausgefallen ist. Kaum zu glauben, dass es sich hierbei um das Debüt der Jungs handelt, denn jeder Song wartet mit einer Vielzahl von Melodien und knackigen Riffs auf, die zudem auch noch sehr ausgefeilt und präzise sind. Als Vergleiche werden vom Label Soilwork und Children Of Bodom angegeben, inwieweit sich hier bedient wird ist fraglich. Ich denke jedoch nicht, dass Mors Principium Est es nötig haben, mit den großen Namen verglichen zu werden. Sie machen hier ihr eigenes Süppchen, welches wirklich einwandfrei ausgestattet wird. Dieses äußert sich dann in solchen Songs, wie z.B. „Inhumanity“ oder auch „The Lust Called Knowledge“, die wahrhaftig alles geben. Hier muss man einfach hinhören und wird sogleich in den Mix aus amtlichen Attacken und der süßen Versuchung wunderschöner Melodien gezogen. Sicherlich erfinden Die Finnen das Rad nicht neu, aber sie gehen sehr frisch ans Werk und können so dem etwas lethargisch wirkenden Genre wieder neue Energie verleihen. Der Gesang ist meistens deathig, im Song „Into Illusion“ wird jedoch auch cleaner Gesang eingesetzt, welches sich sehr schön vom Rest abhebt und den Track in einem weichen Licht erscheinen lässt. Der Sound ist zudem auch äußerst fett, denn aufgenommen wurde im Tico-Tico-Studio. Hier muss man einfach zugreifen und jeder der melodischen Death Metal mag, wird Mors Principium Est lieben. Hört sich abgedroschen an, ist aber so! Antesten!

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23.06.2003

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6 Kommentare zu Mors Principium Est - Inhumanity

  1. alarmist sagt:

    Keine schlechte Scheibe, die sich etwas vom Durchschnitt abhebt und zum recht eingängig ist! Aber das Review zweimal zu posten wäre nicht nötig gewesen!

    7/10
  2. David sagt:

    Jap, in det Tat ein ansprechendes Debüt, das MPE hier abliefern. Neben den schon genannten Bands schimmern vielleicht hier und da noch Dimmu Borgir durch. Einziger größerer Schwachpunkt ist der an manchen Stellen doch etwas schwachbrüstige Gesang. Nichtsdestotrotz ist "Inhumanity" aber eine leicht reinlaufende, auf hohem Niveau unterhaltende Angelegenheit geworden. Highlights: "Inhumanity", "Into Illusion".

    7/10
  3. anonymus sagt:

    Standartisierter Melo Death, x-fach gehörte Melodien, geringer Wiedererkennungswert, dafür ein fettes, saftiges *GÄHN*…

    4/10
  4. gnoi sagt:

    Ach, ihr Frevler. Natürlich ist das nix neues, aber das Album fetzt doch.

    9/10
  5. sick god sagt:

    Der da über mir hat recht! Die Jungs bringen neue Ideen und Energie in das genre melo death also seit denen mal dankbar^^ ein echt geiles album.

    10/10
  6. lastincubus sagt:

    Die Scheibe ist eine meiner absoluten Highlights.
    Ja es ist der typische Melodeathsound, aber trotzdem roher als die Kost die heute serviert wird. Die Gitarren haben noch Ecken und Kanten und klatschen richtig rein z.B. In the lust called knowledge.

    Ich würde mir wünschen, dass heutige Nachwuchsband wieder mehr auf Eigenständigkeit in Sachen Sound setzen würden.
    Leider ist heute vieles steril.

    10/10