Schon lustig, dass Morning After aus Finnland kommen. Gut, da die Bandmitglieder Av, Heikki, Arto und Sirvo heißen, hätte man sich sowas ja denken können, musikalisch hingegen lassen sich kaum skandinavische Einflüsse ausmachen. Stattdessen meint man die ganze Zeit, die Enkel von Madball würden sich hier die Ehre geben: Fette Moshparts, zahlreiche Beatdowns und leicht prollige Shouts erinnern mehr als nur einmal an die New Yorker Götter. Besonders eigenständig gehen Morning After somit nicht zu Werke, aber hey: Lieber gut geklaut als schlecht selbst gemacht. Da die zudem Texte nicht platt irgendwelche Brooklyn-Klischees abdecken, sondern sich recht sozialkritisch geben, gibt es für NYC-Anhänger eigentlich keinen Grund, Morning After nicht gerne zu haben.
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