Sonderlich schwer dürfte es zwar nicht fallen, die Einflüsse dieses fünfköpfigen dänischen Abrisskommandos zu erraten, ebenso wenig aber auch, dass diese Burschen etwas draufhaben. Ansonsten wäre es wohl auch kaum möglich gewesen, dass sich Szene-Ikone Dan Swanö, der für Mix und Mastering kontaktiert wurde, aus Begeisterung über das Thrash / Death-Gebräu der Jungs als Gast für „Monarch Of All“ quasi aufgedrängt hat.
Ich bin mir sicher, dass in Bälde nicht nur Meister Swanö zu den Fans von MORDAX zählt, denn diese Burschen werden mit ihrem Debüt generell reichlich Staub aufwirbeln können! Mit ihrer wahrlich mächtig bretternden Melange, die Riffs von SLAYER ebenso beinhaltet wie PANTERA-Groove, sollte es generell nicht allzu schwierig sein, sich eine Klientel zu erspielen. Noch dazu, wo man auch eine HATESPHERE-Schlagseite in Sachen Brutalität und jede Menge an knackigen Melodic Death-Referenzen (AT THE GATES!) anzubieten hat.
Doch dieses mörderische Brett, das uns hier aus Dänemark entgegen geknallt wird, ist meilenweit davon entfernt, eindimensional zu klingen. Dafür sorgen zum einen die sich den Up-Tempo-Mosh-Parts immer wieder entgegenstemmenden Grooves im eher getragenen Tempo wie auch der durchaus variable Derb-Gesang von Frontmann Asbjørn Steffensen, der sowohl den aggressiven Brüllwürfel im Stile eines Jacob Brehdal mimen kann, wie auch raues Todesblei-Gegurgel, das mit jenem von Johan Lindstrand (THE CROWN, ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET) vergleichbar ist.
Ich denke von MORDAX werden wir noch einiges zu hören und hoffentlich auch zu sehen bekommen, denn auf der Bühne wird die teilweise regelrecht giftig anmutende Mixtur noch ein wenig intensiver zur Geltung kommen!
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