Morbitory - Into The Morbitory

Review

KURZ NOTIERT

Schwedischen Death Metal aus Deutschland verspricht die Hamburger Todesmörtel-Crew MORBITORY. Deren erstes Lebenszeichen, die EP „Into The Morbitory“, klingt denn auch wie aus der gotländischen Gruft – deutliche Parallelen zu alten GRAVE sind einfach nicht von der Hand zu weisen. Bis man zu dieser Erkenntnis gelangt, hat man als Hörer allerdings schon das sich wie Kaugummi ziehende Intro über sich ergehen lassen. Zum Glück ziehen die Jungs aber mit „Tales Of The Dead“ die richtigen Stellschrauben an: Das ist stumpf geriffter, stumpf galoppierender Death Metal ganz alter schwedischer Schule. Erfreulich ist auch, dass Frontgrunzer Angelgrinder sein grummelndes Handwerk versteht. Songschreiberisch ist „Into The Morbitory“ etwas unspektakulär geraten, aber immerhin bemühen sich MORBITORY um Abwechslung, wenn sie beispielsweise in „Screams Of Horror“ das Tempo gründlich anziehen oder in „Angelgrinder“ tragende Gitarrenleads auffahren. Insgesamt ein ordentliches Debüt, das weniger durch die Songs als durch seine Intensität besticht.

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06.01.2017

- Dreaming in Red -

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