Monumentum - The Killer Is Me (EP)

Review

KURZ NOTIERT

Es gibt Alben und EPs, die sind so übel, dass man sie sich kaum als Ganzes anhören kann. So schlimm ist es bei den Norwegern MONUMENTUM zwar nicht, wirklich aus den Socken haut das Trio dennoch niemanden. Das liegt an der Tatsache, dass MONUMENTUM größtenteils Altbewährtes aus den Bereichen Stoner sowie Doom auffahren und keine Experimente wagen. Von Sound erinnert die Band dabei an Truppen wie BLACK SABBATH, KYUSS oder MELVINS, ohne je deren Klasse zu erreichen. Zwar hat „The Killer Is Me“ in Songs wie „Noose“ durch einen treibenden Groove, in „Fiend And Foe“ durch eine locker-spaßige Spielweise oder in „Whore“ durch ordentlich Power seine Momente, doch der effektuntermauerte Gesang, der oft schief vorgetragen wird und das generelle Gefühl, hier einen lauwarmen Aufguss serviert zu bekommen, mindern den Hörspaß. Für eine Debüt-EP geht „The Killer Is Me“ sicher klar, an ihrer Eigenständigkeit müssen MONUMENTUM allerdings noch arbeiten. Dann könnten die Norweger in Zukunft vielleicht mehr begeistern.

13.03.2016
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