Montage - Montage

Review

MONTAGE stammen aus Finnland und bringen gerade ihr selbstbetiteltes Debütalbum unters Volk. Enthalten ist eine Mischung aus Hard Rock, Progressive Rock, Psychedelic und Folk. Die Musik klingt dabei stark von den Sechzigern und Siebzigern beeinflusst. Was mir allerdings gleich negativ auffällt ist der jaulend quälende, recht kraftlose Gesang von Frontmann Mikko Heino, dessen Stimme irgendwo zwischen Donald Fagen (STEELY DAN) und Michael Sadler (SAGA) liegt, ohne an deren Sangesleistung aber auch nur ansatzweise heranzukommen. Demgegenüber ist die Musik selbst zwar nicht überragend, aber doch überdurchschnittlich, wenn auch manchmal der rote Faden respektive die Marschrichtung nicht so ganz klar ist. Vom ansprechenden akustisch instrumentalen Opener „Other Voices“ über das schräge „Trapeze“, das an MOUNTAIN und RUSH erinnernde, cool groovende „Misty High“, welches mit seinen eingängigen Melodien ganz klar das Highlight des Albums ist, über die Heavy Nummer „Mammoth“ mit seinem Jazz Gitarrensolo, das poppige „Reborn Identity“, das akustisch bluesige „Devil’s Whip“ bis zum zweiten und abschließenden Höhepunkt „Strawberry Skies“, das stark von den bereits genannten SAGA beeinflusst wurde. Letztendlich stelle ich fest, dass MONTAGE instrumental zwar ganz gut, aber kaum wirklich innovativ oder originell sind, und der Gesang einfach unangenehm ist.

27.05.2014

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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