Mirrored In Secrecy - Day Of Renewal

Review

Seit fünf Jahren ist diese Band aus Köln schon aktiv und konnte sich zumindest innerhalb der Gothic Metal-Szene durch diverse Gigs, sowie die beiden EPs „Devotion“ und „Truth“ einen ganz guten Ruf erspielen. Dieser scheint der Formation darüber hinaus auch ihren Deal eingebracht zu haben, weshalb man nun auch mit stolzgeschwellter Brust sein Debütalbum über einen Businesspartner präsentieren kann.

Diese Kooperation könnte in der Tat gewinnbringend (im Sinne von Umsätzen) sein, denn MIRRORED IN SECRECY wissen mit einem gefälligen Mix aus melodischem Metal und Gothic zu gefallen und zudem haben sich in die zehn Tracks gleich mehrere potentielle Hitkandidaten eingeschlichen. Allen voran „Raise The Flags“ und „I Soar“, die, würden sie aus dem Portfolio von NIGHTWISH oder SONATA ARCTICA stammen, wohl sofort die Charts hochzuklettern im Stande wären.

Doch diese beiden „Wunderwaffen“ sind selbstredend nicht die einzigen Ohrwürmer von „Day Of Renewal“. Man kann sogar behaupten, dass MIRRORED IN SECRECY ausschließlich Songs in petto haben, die sich beim Hörer sofort und nachhaltig einnisten. Doch nicht nur dadurch, auch auf Grund der Tatsache, dass die Band, die seit dem letzten Jahr als Sextett unterwegs ist, ein geschicktes Händchen für noble Arrangements hat, es dabei aber schafft, auf jeglichen Kitsch zu verzichten, können sich die Kölner angenehm vom Gros des diesbezüglichen Wettbewerbs abheben.

Ebenso gelungen ist auch die Produktion von Markus Buchwalter (Gernhart Studio). Er hat es geschafft, die heftigen Momente so hervorzuheben, dass der Kontrast zu den romantischen zwar ein sehr deutlicher ist, dieser aber dennoch reibungslos und fließend erfolgt.

Gelungenes Teil also, das ich sowohl der Gothic-Abteilung, aber auch melodieverliebten Metallern nur empfehlen kann!

30.05.2012
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