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Mirror Of Deception - Veil Of Lead

Review

Galerie mit 25 Bildern: Mirror Of Deception - Celebrating 30 Pitch-Black Years 2022

Mirror of Deception präsentieren auf Veil of Lead klassischen Doom Metal (also keinen Death-Doom, sondern cleane Vocals, wie ihn auch z.B. Solstice spielen), der mit einem erstaunlich dichtem und atmosphärischen Soundteppich daherkommt. „Der Weg…“ und „…Ewigkeit?“ sind die ausdrucksstärksten Songs dieses Albums. Sie vereinen eine schleppende aber dennoch druckvolle Soundcollage mit gesprochenen deutschen Vocals, die einen gelungenen Rahmen für die restlichen 3 Songs darstellen und eine extrem düstere und melancholische Atmosphäre schaffen. „Be kept in Suspense“, „Emptiness“ und „Asylum“ können dagegen nicht so ganz überzeugen. Die drei Songs sind zwar technisch ausgereift und schaffen Atmosphäre, allerdings variieren die Vocals zu gering und es fehlt ihnen ein wenig an Gefühl. Dennoch gelingt es Mirror of Deception, eine durchgängige melancholische, schon klagende Atmosphäre aufzubauen und durchzuhalten, was nicht viele Bands von sich behaupten können. Anspieltips sind aber ganz klar der erste und letzte Song, wo von der kraftvollen und düsteren Atmosphäre bis hin zu den Vocals und Lyrics einfach alles stimmt. Mirror of Deception sollten vielleicht in Zukunft einige Songs mit gemischten Vocals einspielen, ähnlich wie in „Emptiness“, der dadurch gleich eine Ebene höher angesiedelt zu sein scheint. Dennoch: Fans des Genres sollten auf jeden Fall einmal reinhören!

17.09.1997

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