Mindmaze - Back From The Edge
Review
MINDMAZE, die Band um die Geschwister Sarah (Gesang) und Jeff Teets (Gitarren), machen auf ihrem zweiten Album „Back From The Edge“ zumindest auf den ersten Blick alles richtig. Die Band spielt klassischen Up-Tempo-Power-Metal mit richtig gutem weiblichem Gesang, hat haufenweise eingängige Melodien auf Lager und es gibt eine wirklich beachtliche Gitarrenarbeit zu hören. Die Band aus Pennsylvania (USA) weiß definitiv, wie man Lieder schreibt und ich wundere mich ein bisschen, dass sie damit nicht auch diesseits des Atlantiks schon längst bekannter ist. Den Geschmack der Massen dürften MINDMAZE eigentlich ganz gut treffen.
Und so sympathisch und professionell die Band ist, genau da liegt für mich das Problem. Es klingt für mich alles etwas zu ausgeklügelt. Die Gitarren, das Schlagzeug, das Songwriting, die Intros: alles top. Aber doch fehlt mir etwas die Leidenschaft, das Dreckige. Die Lieder wirken insgesamt zu sehr durchdacht, gerade der Gitarrensound zu „gut“. Ergibt das Sinn? Keine Ahnung.
Auch die sehr groovigen Elemente und beinahe-Gangshouts, wie etwa in „Moment Of Flight“, „Through The Open Door“ und „Dreamwalker“, passen für mich irgendwie nicht so ganz ins Konzept. MINDMAZE sind dann besser, wenn sie sich ganz auf die Melodien und den Gesang Sarah Teets‘ verlassen.
Als Fan von Bands wie STRATOVARIUS (deren Jens Johansson übrigens auch ein Keyboard-Solo zum Besten gibt) dürfte man trotzdem vollkommen überzeugt werden und darf gerne noch ein oder zwei Punkte zur Gesamtnote addieren.
Mindmaze - Back From The Edge
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Melodic Metal, Power Metal |
Anzahl Songs | 8 |
Spieldauer | 49:37 |
Release | |
Label | Inner Wound Recordings |
Trackliste | 1. Back From The Edge 2. Through The Open Door 3. Moment Of Flight 4. Dreamwalker 5. The Machine Stops 6. Consequence Of Choice 7. End Of Eternity 8. Onward (Destiny Calls II) |