Bereits nach den ersten Klängen ist klar, dass dies eine französische Black-Metal-Band ist, denn irgendwie haben die Franzosen eine ganz spezielle Art herausgespielt. MIND RIPPER springen zwar nicht so sehr in die Sparte von z.B. SETH oder AD INFERNA, aber Gemeinsamkeiten kann man durchaus ab und an ausfindig machen. Dazu trägt natürlich auch der französische Gesang bei, der bei fast allen Tracks zum Einsatz kommt. Ludovic Tournier, der vielen von HIMINBJORG bekannt sein dürfte, hatte bei dieser Band auch seine Finger im Spiel. Allerdings nicht als aktiver Musiker, sondern als Produzent. Von technischer Seite kann man da auch überhaupt nicht meckern, denn der Sound ist gut und nicht zu sauber geworden. Bei der musikalischen Leistung muss man aber Abstriche machen. Zwar bemüht sich das Quartett die Songs variabel zu gestalten, aber so ganz gelingt es noch nicht. Man muss sich allerdings vor Augen führen, dass es sich hierbei um das Debütwerk der Franzosen handelt, also kann es ja nur besser werden. Einen guten Grundstein haben sie da schon gelegt. Besonders an der Gitarrenarbeit könnten sie noch arbeiten, denn dies wirkt streckenweise viel zu monoton, wie u.a. im Lied „Larmes“, denn auch die Drums sind viel zu einsilbig, so dass das Zuhören manchmal etwas ermüdet. Aber wie schon gesagt, versuchen sie einige Breaks einzubauen, was ihnen auch oft ganz gut gelingt. „Deny“ beginnt da eigentlich ganz flott durch die Gitarrenspielerei, aber wenn der Gesang dazukommt, wird er wieder zu gezwungen.
Für ein Debütalbum nicht schlecht, aber ich bin mit sicher, dass da mehr drin ist.
Kommentare
Sag Deine Meinung!