Jakob 
1Michael Anthony LePond, seines Zeichens Bassist der amerikanischen Progressive-Metal-Band SYMPHONY X, befand sich in den 80er Jahren, dem vermutlich glorreichsten Jahrzehnt des Metal, in der Blüte seiner Jugend. Thrash, Speed, Power und Heavy Metal dominierten dieses Jahrzehnt und waren folgerichtig auch Einflüsse für den damals 20 jährigen „Mike“ LePond.
Über eine Kickstarterkampagne finanziert holte sich der Bassist mit Alan Tecchio (WATCHTOWER, HADES) am Gesang und Mike „Metal Mike“ Chlasciak (HALFORD und TESTAMENT) an der Gitarre schlagkräftige Unterstützung ins Boot. Musikalisch wirkt MIKE LEPOND’s SILENT ASSASSINS wie eine Hommage an die Götter des Heavy Metal. Die druckvolle Produktion, in deren Mittelpunkt unverkennbar das exzellente Bassspiel LePond’s steht, erschafft Hymnen welche ohne großes Zögern direkt im Kopf verweilen.
Egal ob Uptempo-Thrash-Metal à la „Apocalypse Rider“, pathetische Balladen im Stil von MANOWAR, oder Nackenbrecher, welche wie aus dem Hause der Briten IRON MAIDEN klingen: auf MIKE LEPOND’s SILENT ASSASSINS ist für jeden Geschmack etwas dabei. Besonders auffallend ist dabei der äußerst facettenreiche Gesang von Alan Tecchio, welcher von einer Sekunde zur anderen von Bruce Dickinson auf Rob Halford wechselt.
Stellenweise wirkt das Ganze eventuell zu „kopiert“, denn einen eigenen Stil sucht man auf dem Debütalbum vergeblich. Das Dargebotene überzeugt nichtsdestotrotz auf ganzer Länge, erhält aufgrund der geringen Eigenständigkeit jedoch einen faden Beigeschmack … .
In pawn and prophecy dem neuen Album von Silent Assassins koennen Metal Fans auch gerne mal reinhoeren, auch wenn der Gesang von Alan Tecchio generell nicht jedermans Sache ist.