MICHAEL VESCERA dürfte spätestens seit seiner Zusammenarbeit mit YNGWIE MALMSTEEN, mit dem er zwei Studioalben („The Seventh Sign“, „Magnum Opus“) veröffentlichte, ein Begriff sein, bevor er sich diversen anderen Projekten widmete und nicht nur als Sänger sondern auch als Produzent für so illustre Namen wie zum Beispiel John Corabi und Stet Howland tätig wurde. Mit „A Sign Of Things To Come“ veröffentlicht der amerikanische Sänger jetzt sein erstes Solo-Album, das er nebenher auch noch selbst produziert und gemastert hat.
Musikalisch hat dieses Werk zwar nicht wirklich Überragendes zu bieten, aber ein paar schöne Hard-Rock-Perlen wie das leicht progressive „Crossing The Line“, das auch ein wenig an QUEENSRYCHE erinnert, oder die wunderbar melodiösen Riff-Monster „Shine On“ und „I’ve Seen The Light“ überzeugen uneingeschränkt. Etwas ruhiger wird es mit der Ballade „(When You’re) Cryin'“, die sich nicht nur gesanglich erneut an älterem Material von QUEENSRYCHE orientiert.
„A Sign Of Things To Come“ ist somit ein grundsolides Hard-Rock-Album mit einigen wunderbaren Gitarrensoli, typischen Keyboard-Einsprengseln und stellenweise leicht progressiven Einflüssen, die den betreffenden Songs eine interessante Perspektive verleihen. Die Produktion hätte allerdings etwas druckvoller sein müssen, denn einige der Uptempo-Nummern (z.B. „Hand Of Fate“) wirken vor allem in den Soli viel zu dünn und blechern, was den Spaß leider etwas bremst.
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