Miasmic Theory - Sound Of Desperation
Review
Aus Schweden stammen die 2008 gegründeten MIASMIC THEORY, welche mit „Sound Of Desperation“ ihr Debütalbum vorlegen. Auf die Ohren gibt es einen vehementen Mix aus modernem Groove/Thrash Metal, Metalcore und Death’n’Roll.
Die Herren aus Göteborg gehen recht aggressiv und brutal zu Werke. Heiserer Kreischgesang, wie man ihn heutzutage von jeder Metalcore-Straßenkapelle in die Gehörgänge geschrien bekommt, er ähnelt bspw. dem von LAMB OF GOD Frontmann Randy Blythe, Hintergrund-Growls die man teilweise kaum wahrnehmen kann, prägnante vorpreschende Thrash-Gitarren-Salven, fette Breakdowns, groovige Riffs, einige Elchtod-Melodien, wuchtiges Schlagzeugspiel. Meist bewegen sich MIASMIC THEORY in mittleren Temporegionen, hier und da brechen sie auch mal in schnellere Gefilde aus. Rein technisch verstehen die Schweden ihr Werk, das Album ist gut produziert, die Breaks sitzen, es sind einige starke Hooks vorhanden, die Riffs sind kernig und eingängig. Aber einen wirklich eigenständigen Stil kann ich hier nicht erkennen, ähnlich klingende Formationen gibt es zu tausenden, und das ziemlich eindimensionale Geschrei geht mir spätestens nach drei Songs ziemlich auf die Nerven. Durchschnitt!
Miasmic Theory - Sound Of Desperation
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Death'n'Roll, Groove Metal, Metalcore, Neo-Thrash |
Anzahl Songs | 10 |
Spieldauer | 36:15 |
Release | |
Label | Inverse Records |
Trackliste | 01. Failure 02. Alive 03. Sound of Desperation 04. Never Ever 05. Everyday Ritual 06. Are You Ready 07. Down Where I 08. Skitliv 09. All I Am 10. From Nowhere |