Huh, grusel! Die dunkle Messe! Da stellt man sich ja einiges drunter vor…in schwarzen Kutten gekleidete Gestalten… unausprechliche Namen und finstere Beschwörungsformeln…. und die natürlich obligatorische Jungfrau. Die wird allerdings bei Beschallung mit diesem langweiligem Black/Death Geballer schon lange vor dem Opfern eingepennt sein. Hier wird mit Langweile geschickt gearbeitet und auf diesem Gebiet sind die Amis Meister: Die Lieder sind roh und eintönig, die Instrument nicht gerade filigran gespielt, der Sound dumpf und der Schreihals krächzt auch nur olle Kamellen. Genau, Tiamat, Pazuzu, Marduk,… der ganze sumerische Mythologiekursus wird hier wieder mal aufgewärmt. Spurlos sind an den finsteren Gesellen die letzten paar Jahre vorbei gegangen, wahrscheinlich haben sie garnicht mal bemerkt, welches Jahr wir heute schreiben. Diese Platte hat für mich keinen Sinn, da man eigentlich mit nichts meine Ohren dazu bewegen kann, länger als ein paar Sekunden zu zuhören. Vielleicht haben ja einige noch nicht genug rohen Black aus den Anfangstagen des Genres gescheffelt und werden sich über eine weitere Platte in ihrem Schrank freuen. Die Band wird aber sicherlich noch oft von mir gespielt werden – hilft gut gegen Einschlafprobleme.
Jaaaa!! Endlich wieder ein herrlich rohes Stück Chaos Black Metal dargeboten von Messe Noir (USA)! Stilistisch irgendwo zwischen den kultigen Blasphemy und Fallen Christ angesiedelt, metzeln und grinden sie sich durch 8 Stücke OHNE Ausfall und OHNE Gnade! Wer das gute Stück noch irgendwo finden kann und auf oben genannte Gruppen steht weiß jetzt hoffentlich, was zu tun ist!