Mesmerize - Off The Beaten Path

Review

Es geschehen noch Zeichen und Wunder! Pünktlich zum heiligen Osterfest ist nämlich der italienische Power-Metal auferstanden, oder er gibt zumindest deutliche Lebenszeichen von sich. MESMERIZE sind mit Wucht zurückgekehrt und bescheren uns auf ihrem dritten Album „Off The Beaten Path“ schmissigen und flotten Heavy-Metal im Stile der achtziger Jahre, wie er eingängiger nicht sein könnte. Zwar stimmt der Albumtitel im Angesicht der eher traditionellen Ausrichtung der Band insofern eher weniger, als man nicht wirklich das Rad neu erfunden hat, aber es ist doch ungemein erfrischend, mal wieder griffigen und nicht ganz so abgedroschen klingenden Power-Metal aus Südeuropa zu vernehmen. Dabei brilliert Sänger Folco Orlandini am Mikrophon und verleiht der Scheibe ihren ureigenen Charme, wobei Gitarrenarbeit und Vocals übrigens eher amerikanisch denn italienisch klingen, sofern man das überhaupt so pauschal sagen kann. Musikalisch ist das Ganze also mehr an Truppen wie JACOBS DREAM angelehnt als an RHAPSODY und Konsorten. Ich empfinde das als Fortschritt, denn die musikalische Inzucht im Bereich des Drachen&Schwerter-Metal hatte ja in jüngster Zeit schon beängstigende Ausmaße angenommen. Gute Beispiel für die genannten Trademarks der Band sind der hymnische Titeltrack und der kultige Stampfer „Overdoze“. Fazit: Es besteht Hoffnung in Sachen Abwechslung, die Leistung dieser Band sollte man dementsprechend honorieren!

01.04.2002

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