Merge - Lost In Eternity

Review

Merge aus dem Großraum Dortmund feiern mit der Singleauskopplung praktisch zeitgleich mit ihren Kollegen Re|Work den Einstand auf Bloodline. Die Protagonisten Andi Friebe und Thomas Kabisch bezeichnen ihren Stil als Dark Pop, dessen Melodien für diese Klassifizierung jedoch ein ganzes Stück zu harmonisch und fröhlich ausgefallen sind. Poppig sind die Songs allemal, aber düster? Wer an Combos wie Mesh und De/Vision Gefallen findet, der sollte Merge nicht ungehört an sich vorbei ziehen lassen. Mir persönlich klingt der Titeltrack jedoch ein ganzes Stück zu seicht und unspektakulär. Der Fictional-Remix, welcher einmal mehr aus dem Hause Funker Vogt stammt, kommt da schon ein klein wenig dynamischer rüber und erstaunlicherweise weiss der Non-Album Track „Kill me“, der kaum noch als reiner Synthpop zu bezeichnen ist, nicht zuletzt dank Verwendung von cleanen, als auch verzerrten Gitarren am besten von allen zu gefallen. Spätestens ab dem 17.04. kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, dann steht nämlich der Longplayer in den Läden.

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04.04.2001

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