Nachdem sich bei meinem Kollegen Azazel die Begeisterung für die Vorabsingle „Lost in Eternity“ doch etwas in Grenzen hielt, ging ich mit relativ geringer Erwartungshaltung an das Erstlingswerk der Dortmunder Synthie/Wave-Band Merge heran. Freut man sich unter solchen Vorraussetzungen oft dann doch über eine positive Überraschung, ist dies im Fall von „Lost Heroes“ leider nicht eingetreten. Auch bei mir haben Merge keine Begeisterungsstürme auslösen können. Sind „Heaven is a tragedy“ und „Twice“ noch zwei gelungene Tracks, die in ihrer Melodik an ältere Songs von De/Vision erinnern, läutet „Lost in Eternity“ dann den äußerst schwachen Mittelteil das Albums ein. Die Songs dudeln in einer Mischung aus Wave mit mal starkem, mal dezentem Gitarreneinsatz und Synthie-Pop relativ belanglos vor sich her. Erst gegen Ende der CD wirds mit „Black to white“ und „Autumn leaves“ wieder deutlich besser. Fazit: Nix besonderes, leider nur 4 Songs die mich überzeugen konnten, für Fans von De/Vision & Co. trotzdem ein Tipp.
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