Nein, die schwedische Kultband, die sich mit Ende der 80er Jahre auf Euronymous Label Deathlike Silence Productions selbst ein Denkmal setzte hat sich nicht reformiert und dies ist auch keine Wiederveröffentlichung irgendwelcher Proberaumaufnahmen, sondern das dritte Album der aus Frankreich stammenden Formation gleichen Namens (einziger Unterschied: das i bzw. y im Namen). Hatten sich die Franzosen auf ihren beiden ersten Alben noch dem technischen Death Metal gewidmet, so darf man sich über den mittlerweile sehr progressiven Stil wundern, der rein gar nichts mehr mit Death Metal zu tun hat! Diese Platte in ein Genre einordnen zu wollen, scheint ohnehin ein Ding der Unmöglichkeit. Zu vielschichtig sind die Songs, als dass man einen Vergleich zu einer anderen Band ziehen könnte. Fühlt man sich bei hier und da vom Gesang her an Pantera oder Machine Head erinnert, so fragt man sich Sekunden später schon wieder, wie man auf diesen Vergleich gekommen ist. Sehr technisch und progressiv ist das ganze Material aber durchaus melodisch und nicht zu hektisch, wie man es vielleicht vermuten könnte. Vielleicht passt die Bezeichnung moderner Thrash Metal am besten? Muss man selbst gehört haben, um sich einen Eindruck davon machen zu können.
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