Megora - Burning Empire

Review

KURZ NOTIERT

MEGORA? Stimmt, da war ja mal was! Die waren doch 1994 Opener von METAL CHURCH in der Ludwigsburger Rockfabrik. So wirklich kann ich mich an den Auftritt der 1990 gegründeten Schweizer nicht mehr erinnern, obwohl ich in dem jugendlichen Alter natürlich sehr begeisterungsfähig war. Jedenfalls brachten MEGORA im selben Jahr ihr Debütalbum „Waiting“ raus, es folgte noch eine EP namens „Illusions“, danach passierte wohl nicht mehr viel. Nun folgt also nach zig Jahren das zweite Album „Burning Empire“.

MEGORA spielen eine eingängige Mischung aus knackig kernigem, kraftvollem, druckvollem Power Metal und Modern/Neo Thrash Metal. Meist sind die Songs groovig und angenehm Heavy im Midtempo angelegt. Die treibenden Riffs sind direkt und ziemlich fett, dazu gute Soli, zwischendurch Akustikpassagen und die kräftige Stimme von Sänger Peter Sommer. Das Debütalbum war noch etwas progressiver angelegt, „Burning Empire“ tönt etwas moderner und kompakter. Mir persönlich wäre etwas mehr Experimentierfreude und Mut zur wirklichen Abwechslung willkommen gewesen, auch wenn MEGORA mit Stücken wie dem thrashigen „Felskinn“ durchaus auch mal ausbrechen. Das Ganze liegt irgendwo zwischen METALLICA, ANNIHILATOR, PANTERA und MACHINE HEAD. Neue Akzente können die Schweizer nicht setzen, die Songs sind gut gespielt und arrangiert, kommen an die genannten Bands aber nicht ran.

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30.01.2015

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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