„Tmina“ steht für die totale Dunkelheit und das angsteinflößende Unbekannte. Einen ebenso undurchsichtigen ersten Eindruck macht auch diese CD. Die Kompositionen von May Result bestechen durch ihre Komplexität und bedürfen einiger Hördurchgänge, um sich halbwegs zu erschließen. Erschwert wird der Trip entlang der unzähligen Stimmungen und Riffs durch den nicht ganz angemessenen Sound der CD. Etwas mehr Transparenz wäre hier nicht fehl am Platz gewesen. Dennoch kracht es gewaltig und diese Mischung aus Dimmu Borgir und Progressiv weiß durchaus zu begeistern. Leider geht der rote Faden hin und wieder ein wenig verloren, denn Tmina bleibt auch nach gründlicherer Beleuchtung ziemlich undurchdringlich und widerborstig. Bei all der Hektik bleibt der Wiedererkennungswert der meisten Songs letztendlich doch auf der Strecke. Dennoch muss dem musikalischen Potential der Band Tribut gezollt werden. Die CD ist insgesamt mehr als amtlich und ebenso außergewöhnlich.
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