Master - Slaves To Society

Review

Galerie mit 11 Bildern: Master - Vallenfyre - Tour 2014

Es gibt Bands, die erfinden sich mit jedem Album neu. Und dann gibt es Bands, die niemals auch nur einen Millimeter vom eingeschlagenen Kurs abweichen. Zur zweiten Kategorie gehört Mister Paul Speckmann mit seiner Kapelle MASTER.

Dieser Herr rödelt nun schon seit weit über 20 Jahren im Untergrund mit seiner Mischung aus Thrash- und Deathmetal herum. Dabei immer Oldschool as fuck, versteht sich, denn Herr Speckmann zählt sich selbst ja auch lautstark zu den Erfindern dieses Genres. „I am Speckmann, I AM THE MASTER!“ krakeelte der Gute schon vor Jahren eifrig heraus. Wie also auch nicht anders zu erwarten, knüppelt der MASTER seiner Hörerschaft auf „Slaves To Society“ wieder ordentlich was vor den Sack. Diesmal wird das Gaspedal sogar noch etwas mehr Richtung Bodenblech getreten, als auf der Vorgängerscheibe „Four More Years Of Terror“. Die ruppig/speedigen Elemente überwiegen bei der Mehrheit der Songs und ich habe den Eindruck, daß Herr Speckmann mit zunehmendem Alter immer angepisster von den Dingen, die um ihn herum passieren, ist. Anders kann ich mir Hassbrocken, wie „In Control“, „Slaves To Society“ oder „Cheater“ nicht erklären.

Mir ist „Slaves To Society“ insgesamt etwas zu gleichförmig ausgefallen und nicht ganz so stark, wie sein Vorgänger – ein echtes Highlight fehlt. Das soll jedoch Fans von räudigem Geknüppel nicht davon abhalten bei dieser gutklassigen Platte trotzdem zuzuschlagen.

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08.05.2007

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