Mastabah - Purity

Review

Hossa, gleich mit unmenschlichem Hyperspeed bläst einem „Purity“ entgegen und zerlegt erstmal alles in Schutt und Asche bevor man sich dem folgenden kurzweiligen, von leicht melodischen Gitarren durchzogenen Doublebass-Geballer hingeben kann. Danach geht das Gerappel unverzüglich weiter und es gibt wieder gnadenlosen Highspeed, der einem den Schmalz aus den Ohren bolzt.

Aus Polen stammen MASTABAH und frönen ausgiebig dem sehr schnellen und brutalen Death Metal. Der Mikrogrunzer kotzt sich das Herz aus dem Leib und die Instrumentalfraktion verausgabt sich hier völlig, wobei ich ganz besonders den Schlagwerker hervorheben möchte. Zunächst dachte ich an einen Drumcomputer, musste dann aber den Angaben auf der Bandwebsite glauben, die besagt, es mit einem Drummer aus Fleisch und Blut zu tun zu haben; unglaublich! Das muss man wenigstens einmal gehört haben, da werden selbst BRODEQUIN-Fanatiker blass. Wirklich kaum fassbar.

Abwechslung wird natürlich nicht allzu groß geschrieben, aber wenn eine Band ihre Sache gut macht, braucht man auch nicht allzu abwechslungsreich sein. MASTABAH haben zwar nicht gerade den ersten Preis in Sachen Innovation verdient, aber trotzdem kann man diese EP nahtlos durchziehen, wenn man auf derart extreme Musik steht.

Selbst eine Viertelstunde nach dem letzten Ton dieser CD muss ich noch mit dem Kopf schütteln. Absoluter Wahnsinn, wie schnell Drummer Jack hier die Felle drischt. Wie oft er wohl neue aufspannen muss?

Achtung: Nichts für Weichkekse!!!

01.10.2007
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