Das Album “Monster Mind Consuming” von MANNTRA ist bepackt mit mystischen Folk-Rock-Songs, die teils tagelang im Ohr bleiben. Zeit dafür hatten einige Songs dafür auch schon genug, so sind “Voices Of The Sea” und “Ori Ori” bereits Ende 2020 als Single erschienen.
„Es ist ein Kriegsalbum. Ein Schlachtruf für das Leben. Es behandelt Themen wie Angst, Krieg, stark zu sein und eine schwere Zeit oder einen Herzschmerz durchzustehen, Sklave deiner Ängste sein und am Ende befreit zu werden.”, so beschreibt der Sänger Marko M. Sekul das neue Album.
MANNTRA – Symbiose aus Folk Rock, Industrial und kroatischer Volksmusik
Der als Erstes erschienene Song “Ori Ori” gehört ganz klar zu den besseren Songs der Platte, wenn er nicht sogar als bester Song angesehen werden kann. Wie alle Songs des Albums “Monster Mind Consuming” versprüht er eine gewisse Mystik und auch die kroatischen Folk Einflüsse spürt man bei diesem Stück sehr. Außerdem geht von dem Refrain des Liedes eine starke Ohrwurmgefahr aus. So hat der Song am Ende letzten Jahres bereits einen hohen Maßstab für das neue Album gesetzt, den leider nicht alle Songs erreichen konnten. Viele Songs klingen so ähnlich, dass man den Übergang in einen neuen Song teilweise gar nicht mitbekommt. Jedoch bietet gerade dieser Punkt eine gute Voraussetzung, um als Hintergrundmusik, zum Beispiel bei der Hausarbeit oder einem Spieleabend zu fungieren.
“Monster Mind Consuming” das zweite komplett englischsprachige Album von MANNTRA. Fast.
Ein Song der kroatischen Band MANNTRA sticht aber zum Ende hin dann auch noch heraus. Für den Song “Lipa” haben sie sich TANZWUT mit ins Boot geholt. Dieser Song ist, anders als die restlichen Songs des Albums nicht in englischer Sprache, sondern größtenteils kroatisch mit deutschen Versen. Als Abschluss des Albums ist es ein gut gewählter Song, weil er etwas ruhiger und harmonischer ist. Es ist auch nicht unbedingt etwas neues, dass MANNTRA kroatische Songs auf ihren Platten führen, immerhin waren ihre ersten drei Alben komplett in kroatischer Sprache. Zudem ist die Kombination aus MANNTRA und TANZWUT bei “Lipa” sehr gelungen.
(Text von Yvonne Kaiser)
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