Wie bereits beim Vorgänger „Curse Of The Undead“ so verfolgen MANDATORY auch mit „…Where They Bleed“ ihren eingeschlagenen Weg konsequent fort. Das Tempo wurde an einigen Stellen etwas herausgenommen wodurch den einzelnen Gitarrenmelodien mehr Raum gewährt wird.
Der Sound hat etwas mehr an Feinschliff abbekommen, so dass der Silberling zwar noch immer nach Old School klingt, insgesamt wurde jedoch die Dumpfheit zugunsten von etwas mehr Brillanz herausgefiltert, was wohl auch daran liegen mag, dass die Band sich diesmal in ein richtiges Studio begeben hat. Des Weiteren befinden sich im Prinzip nur drei richtige Stücke auf der CD, da es sich beim ersten Lied um ein eher unspektakuläres Intro handelt, das bereits nach einer Minute vorbei ist.
Auch wenn sich am Stil und an der Spielart im Vergleich mit dem Vorgänger insgesamt nicht viel geändert hat, so fehlt es dem neuen blutigen Auswurf etwas an guten und vor allem packenden Ideen. Kann der Titeltrack vor allem durch seine Groove betonende Langsamkeit noch überzeugen, so drohen die beiden Nachfolgestücke schnell in Belanglosigkeit abzudriften.
Das was die Band durch den verbesserten Sound herausgeholt hat, verliert sie leider jedoch wieder durch die mangelnde Ideenvielfalt. Vielleicht brauchen MANDATORY einfach den kellerartigeren Sound um sich somit näher an ihren alten Vorbildern orientieren zu können. Man darf also gespannt sein, worauf die Band bei ihrer anstehenden Langspielplatte ihren Schwerpunkt legen wird.
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