Manach Seherath - Demo
Review
KURZ NOTIERT
Bei der hier besprochenen Demo-Veröffentlichung handelt es sich um die ersten Schritte einer im Jahr 2012 gegründeten italienischen Band, deren Mitglieder hingegen alles andere als blutjunge Neulinge sind. Mit den drei Songs auf der entsprechenden Platte, die allesamt die Fünf-Minuten-Marke knacken, bewegt man sich im Bereich des symphonischen Heavy Metal, ergo arbeitet mit Bombast und Epik. Dabei merkt man den Jungs um Basser Lukas Blacksmith (u.a. in der Black-Metal-Truppe GORT aktiv) durchaus an, dass sie songkonzeptionell durchaus ein gewisses Maß an Erfahrung mitbringen und wissen, an welcher Stelle sie Werkzeuge ansetzen müssen.
So sind alle drei Stücke, trotz hohem Keyboardeinsatz, stets mit einem kernigen Anspruchsaspekt geschrieben und laden zu mehrfachen Durchläufen ein. Auch die Stimme von Sänger Mich Crown (LAST FRONTIER) hat etwas und passt sehr ordentlich ins Geschehen. An manchen Stellen fehlt MANACH SEHERATH noch ein wenig die letzte Entschlossenheit hinsichtlich des eingeschlagenen Weges, sodass man phasenweise merkt, dass auf diesem Demo die Fühler noch vornehmlich in mehrere Richtungen ausgestreckt werden. Auch etwas ärgerlich ist der insgesamt eher schwachbrüstige Sound, der sich selbstredend mit dem bombastischen Power-Konzept beißt. Dennoch kann man die Italiener sicher einmal im Auge behalten und mit Zuversicht schauen, in welche Richtung es weitergeht.
Manach Seherath - Demo
Band | |
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Wertung | — |
User-Wertung | |
Stile | Power Metal, Symphonic Metal |
Anzahl Songs | 3 |
Spieldauer | 18:01 |
Release | |
Label | Eigenproduktion |
Trackliste | 1. Arti Manthano 2. Timeless 3. All in All |