Malleus Maleficarum - Des Bibles, Des Hymnes, Des Icones

Review

Ok, der Bandname glänzt schonmal nicht von enormem Einfallsreichtum, aber zum Glück kann die Musik dieses ein wenig relativieren. Wie man am Albumnamen schon erkennen kann, stammen die Jungs aus Frankreich und tummeln sich im Schwarzmetall-Sektor herum, obwohl sie mit der Szene so wohl nicht all zu viel zu tun haben wollen. Ein paar Platten zu veröffentlichten kann ja nicht schaden, so dachten sich auch die Franzosen und hauen nun bereits ihren zweiten Rundling heraus. Nachdem Sänger Mastema die Band verließ, hat nun Gitarrist Tamas auch den Posten hinter dem Mikro übernommen und wird dabei von Ahriman unterstütz. Dieses Team passt gut zusammen, denn den Gesang finde ich recht gut.
Auch musikalisch gibt es einen auf den Deckel, denn größtenteils ist alles ziemlich schnell ausgefallen. Es gibt aber auch ab und zu Momente, die den Wind aus den Segeln streichen und so Abwechslung entfachen. Schön finde ich da die Akustik-Gitarre in „Interlude“ oder auch die vielen unterschwelligen Melodien. Die Akustik-Gitarre kommt aber auch in den regulären Songs vor („Neurasthenia“) und bringt etwas Liebligkeit in die sonst verdammt böse Stimmung.
So besondes spektakulär ist die Platte dennoch nicht, denn die Schnelligkeit ist manchmal doch eben zu viel des Guten und die abwechslungsreichen Parts dagegen zu rar gesäht. Auch wenn sich „Des Bibles, Des Hymnes, Des Icones“ ganz gut hören lässt, so merkt man schnell, dass es einfach an etwas mangelt, denn mit Schnelligkeit kann man immer noch keine guten Ideen erzwingen.

27.11.2004

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