Malfeitor - Incubus

Review

Um ohne Umschweife direkt zur Sache zu kommen: MALFEITORs Zweitwerk „Incubus“ setzt dem Hörer konventionellen Black Metal vor, Ausreißer weder nach unten noch nach oben, Neuerungen: ebenso Fehlanzeige.

„Incubus“ ist vor allem: Gut gemacht. Die Produktion kann sich sehen lassen und dass zwei Drittel der Besatzung auch bei ABORYM tätig sind, schlägt sich eindeutig auch in der Versiertheit nieder. Großteils im oberen Geschwindigkeitsbereich angesiedelt, prügeln MALFEITOR sich vor allem durch die unmelodischeren Gefilde des Black Metal und konzentrieren sich auf kalte Harmonien, bedauerlicherweise mit Hang zum Füllwerk.
MALFEITOR sind gerade dann besonders gut (soll hier heißen: schaffen Atmosphäre), wenn sie sich auf die harmoniebetonte Seite ihrer Musik konzentrieren („Promethean Fire“, „Typhonian Gods“), das heißt nicht nur stumpf drauflosknüppeln, denn das gestalten sie nicht so, dass es in besonderem Maße fesseln könnte. Kreative Lücken wird der Hörer verkraften müssen, dazu noch die Armut an wirklich eingängigen, geschweige denn mitreißenden Riffs – für Puristen eigentlich wie geschaffen, aber das Puristendasein hat ja immer auch was Routiniertes.

„Incubus“ kommt makellos daher, ist letzten Endes aber standardisierte, sorgfältig produzierte Ware, die leistet, was sie soll. Überraschungen nur in geringer Dosis.

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07.09.2009

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