Ich weiß, dass ich geographisch einfach zu weit entfernt bin, um alle Einzelheiten der deutschen Szene im Detail mitverfolgen zu können, doch wenn MAHAT tatsächlich aus Stuttgart stammen, dann muss dort in letzter Zeit eine verdammt karge Wüstenlandschaft entstanden sein, von der man hier bei uns in den „Schluchten“ noch nichts mitbekommen hat.
Ganz so hinterwäldlerisch bin ich zumindest musikalisch aber zum Glück doch nicht, so dass ich mir der Melange des Quartetts nicht nur etwas anzufangen weiß, sondern diese hinsichtlich der Inspirationsquellen auch durchaus zu verorten weiß.
Allzu schwierig machen es mir die Schwaben aber auch nicht, denn sie breiten auf einer satten, furztrockenen Wüstenrock-Basis einen gut gewebten, massiven Stoner / Heavy Rock-Teppich aus, der tonnenweise Grooves beinhaltet und mitunter wahrlich mächtig daherkommt.
Mit direkten Vergleichen tut man sich aber dennoch schwer, auch wenn man mitunter sehr wohl KYUSS und QUEENS OF THE STONE AGE auf der einen Seite, aber auch SOUNDGARDEN oder PRONG auf der anderen als Ideenlieferanten vernehmen kann. Das Bemühen der Burschen um Eigenständigkeit ist aber dennoch überwiegend, auch wenn dieses mitunter zu eher sperrigen Passagen führt.
Das Bestreben eine eigene Gangart zu offenbaren, macht MAHAT nicht nur sympathisch, sondern lässt mich zudem hoffnungsvoll in die Zukunft dieser Truppe blocken. Nur weiter so, damit auch alle „Hinterwäldler“ was von euch mitbekommen können!
Kommentare
Sag Deine Meinung!