KURZ NOTIERT
Das finnische Einmannprojekt LUUSÄKKI hat vor Kurzem sein gleichnamiges Debüt veröffentlicht. Markus Sundquist, der Musiker hinter der Band, ist eher unbekannt. Die Metal Archives listen ein wenig Erfahrung als Keyboarder, vor 20 Jahren. Mehr verrät uns die Bandbiografie auch nicht. Da ist der Sprung zum Multiinstrumentalisten mit eigener Band groß. Dieser ist gelungen, denn „Luusäkki“ ist ein ordentliches Debüt geworden. Neben dem versprochenen Black und Death hat es eine gute Portion Prog – zumindest dafür, dass dieser nicht angekündigt war. Zudem blitzt Doom/Sludge durch. Außerdem gibt es reichlich Synth-Elemente und sogar etwas, das wie eine Nyckelharpa klingt. Also irgendwie von allem etwas, und dabei leider etwas drüber. Das viele Geplänkel ist auf Dauer ermüdend, auch wenn das Album einige starke Momente hat. Ein Highlight ist „Fifth Of The Fifth Columns“ [sic?]. Die Vocals, meist tiefe Growls, sind ein weiterer Pluspunkt. Insgesamt muss die Band ihren Stil aber noch konkretisieren.
Dem Review kann ich zustimmen. Ist nicht wirklich schlecht, aber auch nichts Besonderes. Trotz Vielfältigkeit rauscht es so vorbei und lässt vielleicht ein, zwei mal aufhorchen, ehe man wieder zum letzten Tab switched.