Lunatica - New Shores
Review
Viertes Album, der vierte Beweis. Wie viele gute Alben müssen die Schweizer LUNATICA noch veröffentlichen, bis sie schlussendlich von der großen Masse wahrgenommen werden? Mit jeder Scheibe entwickelt sich die Band rund um Frontkehlchen Andrea weiter. Mittlerweile sind wir also bei Nummer vier angelangt, die den Titel „New Shores“ trägt.
Mit dem neuen Longplayer haben sich die Schweizer, die ihre grandiose Musik nur nebenher einspielen, ansonsten noch alle voll im alltäglichen Berufsleben stehen, beinahe selbst übertroffen. „New Shores“ bietet eigentlich alles, was das Metal-Herz so braucht. Mitreißende Melodien, zarte bis deftige Vocals und ab und an eine kleine, herzzerreißende Ballade. Diese Ingredienzien zusammen gemixt ergeben „New Shores“. Die Scheibe deckt das ganze Spektrum harter Mucke von vorne bis hinten ab. Nicht immer ganz 100-prozentig, doch großteils auf wirklich hohem Niveau.
Sei es der verspielte Titeltrack, das härtere „The Chosen Ones“, die traurige Ballade „Farewell My Love“ oder das eingängige „Into The Dissonance“, LUNATICA haben das, was sie machen, wirklich drauf. Klar, der gediegene Black Metaller benutzt diese Scheibe um ein rohes Spiegelei zu braten, doch für die beinharten NIGHTWISH und Co.-Anhänger, die auf eingängigen Metal mit weiblicher Vertonung stehen, kommen LUNATICA gerade richtig.
„New Shores“ ist ein nahezu perfektes Album. Der ein oder andere Schönheitsfehler („The Incredibles“) sei an dieser Stelle verziehen. Wirklich überzeugender Symphonic Metal, der mit mehr Breitenwirkung mit Sicherheit seine Anhänger finden wird…
Lunatica - New Shores
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Symphonic Metal |
Anzahl Songs | 11 |
Spieldauer | 50:06 |
Release | |
Label | Napalm Records, 8790 Hammerplatz 2 |