Wer sich öfters in den 3D-IMAX – Kinos rumtreibt, wird sie vielleicht von dem Gruselmovie „Haunted Castle“ her kennen. Kyoko, Sängerin der belgischen Band LUNASCAPE spielt hier nämlich eine beeindruckende Hauptrolle. Im Film singt nämlich Kyoko eine dreiminütige Sequenz, die viele Kinogänger begeistert haben soll. Die Belgier LUNASCAPE bringen am 30. September mit ihrem Debüt – Album „Reflecting Seyelence“ ein Album auf den Markt, welches vor allem durch seine abgewogene Mischung aus Ambient und Triphop/Triprock überzeugen können. Das ganze Album ist eher ziemlich ruhig und die Einflüsse von DEAD CAN DANCE, PORTISHEAD und vor allem BJÖRK sind unverkennbar. Genau das richtige Album zum träumen und entspannen also, dass unter Beihilfe von Rick Nowels (Madonna) perfektioniert wurde. „Reflecting Seyelence“ ist teilweise ein sehr experimentelles Album mit sehr vielen Einflüssen aus wirklich sehr extravaganten ausländischen Stilrichtungen. Das beweist vor allem der Song „Lane Navachi“. Die Experimentierfreude hält sich aber im Gegensatz zu Bands wie THE THIRD AND THE MORTAL trotzdem noch angemessen in Grenzen. LUNASCAPE zielen mit ihrem Debüt klar und deutlich auf ein sehr großes Publikum ab, dass neben Fans der Tripho/Triprock Stilrichtung auch noch die eine oder andere Aufmerksamkeit aus der metallischen Ecke bekommen wird. Wenn würde es auch wundern, die Musik ist wunderschön, verträumt und lässt mit ihren emotionalen, unter die Haut gehenden Songstrukturen jeden harten Kern brechen. Als ideale Anspieltipps wären die Meisterstücke „Love Leather“ oder „Sequoia“ zu nennen, obwohl einem das ganze Album in seiner Gesamtheit völlig einnimmt. Fans oben genannter Bands sollten sich das Album auf jeden Fall zulegen. Allen anderen empfehle ich mal ein tolerantes Ohr in „Reflecting Seyelence“ zu riskieren. Es lohnt sich !!! (Link)
Was macht TRIP HOP auf MEtal.de?!
Ich habe mit Trip-Hop-Cds auf dieser Page keine Probleme – scheiss Scheuklappendenken ! Die CD gefällt mir ausgezeichnet – daher 8 Punkte ! 😉