Nach ihrem gelungenen Debüt „Weltengänger“ im Jahre 1996 und dem schwachen Nachfolgewerk „Seelenfeuer“ 1998, versuchen LUNAR AURORA nun mit „Of Stargates And Bloodstained Celestial Spheres“, ihrem bereits dritten Longplayer, dem Ruf als Hoffnungsträger der deutschen Black Metal Szene gerecht zu werden.
Anfangs vermag das erste Stück „Ein Schwarzer Engel“ noch nicht so richtig ins Ohr zu gehen, wie auch die restlichen Songs, vielleicht mit Ausnahme von beispielsweise „Drachenfeuer“ (s. MP3) oder „Der Leidensweg“, was hauptsächlich in den noch immer relativ komplexen Riffs begründet liegt. Es benötigt daher mehr als einen Durchlauf, ehe man sich einigermaßen mit den diffizilen Songstrukturen angefreundet hat, aber das war wohl von Beginn an absehbar, denn easy-listening durfte man von LUNAR AURORA schließlich noch nie erwarten!
So läuft die Platte nun schon mindestens ihre zehnte Umdrehung in meiner Anlage und ich muß sagen, von Mal zu Mal gefällt mir das deutsche Quartett, mit ihrem neuen Label Kettenhund Records im Rücken besser, wenngleich mir persönlich die Keyboards zu sehr dominieren. Aber das sind Kleinigkeiten…
Summa summarum stellt „Of Stargates And Bloodstained Celestial Spheres“ dennoch ein starkes Album dar, welches erhaben aus der Masse der heutigen Veröffentlichungen heraussticht.
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