Lucifer - Anubis
Review
Rein musikalisch sind LUCIFER waschechte Kinder der 70er Jahre. Alben wie „Black Sabbath“ (1970 – BLACK SABBATH), „Deep Purple“ (1969 – DEEP PURPLE) und „Led Zeppelin“ (1969 – LED ZEPPELIN) haben den Sound des Quartetts maßgeblich beeinflusst.
Selbst betitelt die erst letztes Jahr gegründete Band ihren Sound als „Heavy Magic Rock“, aber auch Stoner Rock, Doom Metal, und Psychedelic Rock wären passende Beschreibungen. Die 7“ Single „Anubis“ ist der erste Output der Band um die charismatische Ausnahmesängerin Johanna Sadonis. Klare, einfache Riffs, welche durchaus auch aus der Hand Tony Iommi’s stammen könnten, ein grollender, knurriger Bass und prägnanter Gesang sind die Säulen LUCIFERs, alles zusammen gehüllt in ein kantiges, raues aber ebenso drückendes Soundgewand. Ohne große Ausflüchte stützt sich vor allem der erste Song, „Anubis“ auf diese Säulen. Titel Nummer 2, „Morning Star“ kommt da schon etwas experimenteller daher: anfangs ruhig-akustisch kommt man relativ schnell zum simplen, mitreißenden Refrain, welcher sich wie ein rotes Band durch das ganze Stück zieht.
„Anubis“ ist aktuell allerdings kaum mehr als ein Teaser für ein kommendes Studioalbum, aber nichtsdestotrotz wird dem Hörer relativ schnell bewusst, dass sich etwas ganz großes anbahnen könnte. Wenn LUCIFER es schaffen, die gezeigte Qualität auf zehn (oder mehr) Titel anzuwenden bin ich mir sicher, dass Höchstnoten gerechtfertigt wären. Bis dahin heißt es allerdings abwarten, und da zwei ausgewählte Titel keine Wertung erlauben, sehe ich hier von dieser ab.
Lucifer - Anubis
Band | |
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Wertung | — |
User-Wertung | |
Stile | Doom Metal, Hard Rock, Heavy Metal, Psychedelic Rock, Rock, Stoner Rock |
Anzahl Songs | 2 |
Spieldauer | 08:53 |
Release | |
Label | Rise Above Records |
Trackliste | 01. Anubis 02. Morning Star |