Auch wenn es sich bei „Victims at play“ um das Debutalbum der Amis handelt, sollte man sie keinesfalls als Neulinge abstempeln – spielten doch die einzelnen Bandmitglieder schon bei so namhaften Bands wie Obitury, Six Feet under und Nasty Savage. Und wie könnte es anders sein, diese Mischung stellt ziemlich genau den Stil des vorliegenden Albums da. Solider, teilweise technisch, teilweise verspielt-melodiöser Death Metal der gehobenen Klasse ist angesagt. Das volle Brett wird eigentlich nie geboten, aber Songs wie „Done in“ haben schon ordentlich Speed, auch wenn dieser Track vielleicht nicht vor Kreativität strotzt. Die Produktion ist soweit gelungen, wobei ich ständig das Gefühl habe, dass der Gesang nicht ganz so intensiv wirkt wie er könnte. Das kann aber durchaus daran liegen, dass man zu dieser Art von Musik stets die Organe der übermächtigen Cannibal Corpse, Napalm Death oder Edge Of Sanity im Hinterkopf hat, wo Rich nicht viel dagegenzusetzen hat. Mir persönlich gefällt der Old School Death Touch, den Lowbrow auf ihre CD gebannt haben, ganz gut, auch wenn andere dies als „tausendmal gehört“ abtun werden. Insgesamt geht das Zeug gut ins Ohr – es ist hinreichend abwechslungsreich, manchmal wie gesagt etwas verspielt, verfolgt aber immer eine klare Linie. Warum letztendlich der Funke doch nicht so ganz überspringt, kann ich auch nicht genau sagen … an mangelnden Fähigkeiten der Musiker kann es aber bestimmt nicht liegen.
Auch hier wird wieder Mid-Tempo Death Metal der guten Sorte geboten! Wer Bands wie Obituary und Six Feet Under mag,der wird auch mit diesem Album gut bedient. Die Riffs von Allen West klingen abermals wieder Geil! Der Grunzer grunzt auch wieder in guter manier! Das Album ist zwar nicht das härteste was die Szene zu bieten hat,ist aber trotzdem ein gutes,solides Album dass man immer wieder mal hervorkramen wird um es sich reinzuziehen.Es muss ja nicht immer das härteste Sein,es muss grooven und das tut es heftigst!