Love Lies Bleeding haben sie nach ihrem recht ordentlichen Debüt doch immens steigern können. Fehlte anfangs noch die musikalische Substanz, so formt sich langsam etwas heraus, was man direkt als roten Faden bezeichnen könnte. EX NIHILO läutet dabei jedoch keine neue Ära des symphonischen Black Metal ein, dennoch hat man sich aller Genre-Eigenheiten gekonnt bedient und ein ansprechendes Werk schaffen können, das zwar stellenweise noch an Eintönigkeit krankt, in seiner Gesamtheit aber zu überzeugen weiß. So gibt es hier hochaufgetürmte Keyboardwände, schmissige bis geknüppelte Arrangements, eine große Stimmvielfalt, die von Gekeife über Tenor bis zum weiblichen Gesang reicht und durchaus ein paar pechschwarze Untiefen. So richtig fehlt dem Ganzen noch der letzte Schliff, aber die Franzosen befinden sich auf dem richtigen Weg.
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