Love Forsaken - Suddenly Loki Faces

Review

Suddenly Loki Faces ist nun schon das dritte Demo der 1998 geründeten Love Forsaken, ein Begriff war mir die Band bis dato aber dennoch nicht. Dabei ist die Musik der sieben Italiener, die ich vorsichtig als progressiven Death mit Doom Metal Einschlag klassifizieren würde, auf den ersten Blick eigentlich gar nicht mal schlecht. Ungemein schwere Gitarrenriffs, ein doomig agierendes Keyboard und der tief grunzende Gesang des Shouters T-Rex verleihen den vier Songs bisweilen eine trübe, düstere Atmosphäre, welche durch ein paar ganz nette Melodien desöfteren auch mal aufgelockert wird. Handwerklich versucht man offensichtlich so progressiv und vertrackt wie nur möglich vorzugehen, was aber leider nicht wirklich zur Qualität der Songs beiträgt. Zu konstruiert, zu gezwungen erscheint das Material stellenweise, worunter der Hörfluss aber vor allem auch die Eingängigkeit zu leiden haben. Deshalb plätschert das Scheibchen eigentlich nur so vor sich her und erlaubt es keinem der 4 Lieder, nachhaltig im Ohr hängen zu bleiben. Eine Ausnahme bildet da auch das gelungenste Stück der 20 minütigen Scheibe, „Forsaken Love“, nicht. Technisches Können kann man der Band indes keinesfalls abstreiten, bleibt also zu hoffen, dass sie dies in Zukunft besser werden zu nutzen wissen.

25.05.2002

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