Lost Chapter - Visions To Infinity

Review

Ein wenig dumpf kommt der Drum-Sound aus den Boxen. Ansonsten kann sich dieses in Eigenregie produzierte Debütalbum aber durchaus hören lassen. Binnen dreier Monate haben LOST CHAPTER im heimischen Koblenz ihre „Visions To Infinity“ ausgetüftelt. Und mit Bands wie DREAM THEATER oder SAVATAGE standen dafür genau die richtigen Vorbilder Pate.
Weniger frickelig als die New Yorker Musikperfektionisten und nicht ganz so episch wie die Legende um „Mountain King“ Jon Oliva geht das Quintett zu Werke. Frisch und unverbraucht hingegen starten LOST CHAPTER mit „Welcome To The Other Side“ ein Feuerwerk an Ohrwurm-Melodien.

Die meisten Stücke sind im Midtempo gehalten und werden von atmosphärischen Keyboard-Klängen untermalt. Mit „Dreams“ und „Only My Heart“ haben LOST CHAPTER zudem zwei Balladen im Gepäck, bei denen Sänger Alexandru Dan Nitu sich von seiner Schokoladenseite präsentiert. Auch die Instrumentalfraktion leistet gute Arbeit und präsentiert sich für eine Newcomer-Band angenehm professionell.
Die Lieder gehen alle gut ins Ohr, bleiben dort jedoch im Endeffekt nicht lange genug kleben. So ist den Koblenzern ein solides Debütalbum gelungen, auf dem sich aufbauen lässt.

21.11.2006

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