Lorraine Cross - Army Of Shadows

Review

KURZ NOTIERT

Mit LORRAINE CROSS macht sich die nächste Band drauf und dran, in die viel zu großen Fußstapfen von IRON MAIDEN zu treten. Die MAIDEN-typischen Twin Guitars, virtuos-melodiöse Gitarrensoli und eingängige Gesangsmelodien – LORRAINE CROSS lassen auf „Army Of Shadows“ kein Trademark der britischen Metal-Institution aus. Die Franzosen beherrschen ihre Instrumente, wissen wie man einen funktionierenden Song schreibt und folgen auf ihrem Debütalbum einer klaren Linie. Überraschungen oder besonders hervorstechende Songs gibt es allerdings keine. Was auch daran liegt, dass Frontmann Tony die Töne gerne mal daneben haut und zu keiner Zeit mit der Stimmkraft eines Bruce Dickinson mithalten kann. Er erinnert eher an eine schwachbrüstige Version von STEELWING-Sänger Riley. Mit der überlangen Ballade „Die In Your Arms“ hat sich außerdem ein echter Langweiliger eingeschlichen. Trotzdem ist „Army Of Shadows“ ein netter Appetithappen für zwischendurch. Wer sich die Wartezeit bis zur nächsten IRON MAIDEN-Scheibe ein wenig verkürzen möchte, kann hier durchaus mal reinhören.

19.08.2016

"Irgendeiner wartet immer."

Exit mobile version