Willkommen zum dritten Kapitel von „Welcome To The Westcoast“! Willkommen zurück Hardcore aus California. Willkommen zu einer neuen Ladung LIONHEART!! Und wo LIONHEART darauf steht, ist auch LIONHEART drin. So einfach. So gut. So solide. Das hat zu Zeiten von stetigen Veränderungen schon wieder etwas beruhigendes, so etwa wie ein Teller Suppe. Aber nein LIONHEART mit einem Teller Nudelsuppe zu vergleichen ist herrlich deplatziert. Es sei denn, man würde selbigen Teller zu den Klängen der Hardcorer in einem Breakdown-Moment an die Wand zimmern.
LIONHEART holen sich Verstärkung aus alles Lagern
LIONHEART machen auf „Welcome To The Westcoast III“ ab Beginn ordentlich Druck. „Death Comes in 3`S“ bedeutet nicht nur der Tod kommt ums Eck, sondern auch ein feines Feature mit Jamey Jasta von HATEBREED. Der Track feuert direkt aus allen Ecken: Beatdown, GangShouts, treibende Drums. Der Schlagabtausch am Mic bringt dem Ganzen nochmal einen besonderen Groove. Generell sparen LIONHEART bei ihrem Release nicht an Features. Jamey Jasta, ICE-T, Alex von MALEVOLENCE, das sind nur einige der Namen, die sich die Band an Board geholt hat. Gewaltige Unterstützung an der Front um kompromisslos, wie man es von LIONHEART gewohnt ist, alles niederzumähen.
„Welcome To The Westcoast III“: Verlässliche Aggression
„Welcome To The Westcoast III“ teilt ordentlich aus. Die geballte Faust in ständiger Bereitschaft. Laut. Roh. Aggressiv. Und erneut der perfekte Soundtrack für die nächste Violent-Dancing-Choreo. Wer LIONHEART kennt, der weiß worauf er sich verlassen kann. Ist das ein Nachteil für die Band? Zugegeben haut „Welcome To The Westcoast III“ ordentlich rein, dabei vermag es aber kein Song sich so wirklich nach vorne zu battlen. Die Bretter, die einem LIONHEART um die Ohren hauen sind qualitativ auf hohem Niveau unterwegs und auch die einzelnen Gastauftritte geben hier und da eine spezielle Würze, aber.. genau aber… es reicht halt nicht, um sagen zu können, dass sich LIONHEART damit in den Vordergrund stellen.
LIONHEART: Keine Spielchen
LIONHEART bleiben sich treu. Der Westküsten-Hardcore ist einfach true. Unverfälscht, gradlinig, keine Veränderungen, keine Spielchen. Direkt. Ehrlich und gerade heraus. Das ist vielleicht auch gut so. Eine entscheidende Meinung lasse ich an dieser Stelle aus. Am Ende wäre vielleicht der ein oder andere Track, der mehr aus der Reihe tanzt bzw. um sich schlägt, wünschenswert gewesen. Aber ums kurz zumachen und auf die oben genannte Nudelsuppe zurück zukommen. Der Teller Suppe lässt sich immer noch sehr angenehm zu diesem Album an die Wand zimmern. LIONHEART´s „“Welcome To The Westcoast III“ funktioniert, reiht sich ohne Ausreißer in die Diskographie ein. Oder ganz kurz gesagt: Stabiler LIONHEART-Release.
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