Liminal Shroud - All Virtues Ablaze

Review

KURZ NOTIERT

Aus dem Dunstkreis US-amerikanischer Größen des Atmospheric Black Metals – WOLVES IN THE THRONE ROOM, PANOPTICON und dergleichen – erheben sich in der nördlichen Nachbarschaft der USA LIMINAL SHROUD. Das Trio aus Victoria, British Columbia, Kanada vereint auf ihrem zweiten Album „All Virtues Ablaze“ die melodisch-melancholischen, auf viel Atmosphäre ausgerichteten Trademarks des „Cascadian Black Metal“. Wie schon für ihr 2020er-Debütalbum „Through The False Narrows“ gilt auch hier allerdings: Obwohl das alles nett und sicherlich nicht schlecht ist, fehlt es an Höhepunkten und zündenden Ideen, um die Spielzeit von 40 Minuten und einzelne Songs von immerhin rund zwölf Minuten Lauflänge („Transmigration II – The Cleansing Ash“) zu rechtfertigen. Zumal die Produktion auf „All Virtues Ablaze“ völlig nichtssagend ist und nicht einmal ansatzweise an den charismatischen Sound von zum Beispiel WITTR heranreicht. Vielleicht wird es ja beim nächsten Mal was, aber auch für die zweite Platte von LIMINAL SHROUD gilt: Da geht weitaus mehr.

27.07.2022
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