Limbonic Art - Epitome Of Illusions

Review

Zwei Releases – so lautet bisher die stolze Billanz von LIMBONIC ART, die mit ihrer Klassik-Black Metal Mixture garnicht mehr aus der heutigen Metallandschaft wegzudenken sind.

Grund genug für das Label noch ein bißchen Geld zu machen und altes Demomaterial auf den Markt zu werfen.
Doch halt! Hier wurde nicht einfach schlecht produziertes Jugendsündengeschredder ins Volk geschleudert, nein, man nahm sich die Zeit und den Aufwand und setzte altes Material nochmals in die Tat um – mit besserem Sound und besseren Arrangements. Was gibt es musikalisch also zu sagen?
LIMBONIC ART klangen vor dem Debut auch nicht anders als heute: dicke Keyboardteppiche, die ein wenig an „The Nightside Eclipse“ errinnern und manchmal so garnicht zu den darüber gelegten Black Metal Schichten passen wollen. Manchmal kommt es einem vor, als hätte man zwei CDs gleichzeitig laufen – auf der einen Seite Dark Ambient alá MORTIIS, auf der anderen eine technische Black Metal Combo – die aber irgndwie wunderbar harmonieren. Selbst in den schnellsten Passagen kommen einem die Songs unheimlich ruhig und relaxt vor – ein Umstand der LIMBONIC ART einzigartig macht.
Mit „Sources To Agonies“ hat man sich auch einen recht ungewöhnlichen Track vorgenommen, der sich nicht so recht ins restlich Material einpassen will, werden hier doch noch am ehsten Erinnerungen an Dark Wave oder gar Gothic geweckt.
Leider stößt man sich manches mal an dem etwas dünnen Sound und den teilweise recht billig klingenden Keyboards, aber vielleicht fehlte dem Label einfach noch die richtig Kohle dafür – oder man wollte vielleicht lieber untergrundig klingen und fabrizierte deshalb den nicht gerade berauschenden Sound.

Für Fans wir das sicherlich kein Manko darstellen, die CD lohnt sich für sie ebenso wie die beiden Vorgänger, Neueinsteigern lege ich aber lieber das Debut „The Moon In Scorpio“ ans Herz, stellt es für mich doch den besten Part dieser Triologie dar.

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24.11.1998

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1 Kommentar zu Limbonic Art - Epitome Of Illusions

  1. mf_Greg sagt:

    Hmmm… ich persönlich finde diese CD absolut geil. Kann sich eigentlich einer von der Redaktion, vielleicht sogar Asmondeus persönlich, noch daran erinnern, wie hoch die tatsächliche Bewertung dieser Scheibe war? Das Review passt nämlich irgendwie nicht zur Note. Oder sollte die 0/10 lediglich heissen, dass es keine Wertung wegen Neuveröffentlichung alten Materials gibt?… Ist im Endeffekt auch egal. Limbinic Art bleibt, unbeirrt jeglicher fremder Wertungen, einer meiner absoluten Faves. "Ad Noctum" schliesse ich auch nicht aus. Das ach so objektiv dargestellte Review von Myrn kann ich nun wirklich nicht Nachvollziehen. Ich verstehe es ja, wenn jemandem diese Platte nicht gefällt. Warum man dann aber mit pseudo-objektiven Argumenten das gute Stück kaputt zu machen sucht, bleibt mir wirklich ein Rätsel – aber bei Musik gehen mit einem wohl immer die Gefühle durch, sei’s im positive oder im negativen Sinne. Dieser (und auch einige andere) Ausrutscher seien der Redaktion somit also verziehen 🙂 Greg PS: Ad Noctum kriegt von mir übrigens auch eine 10/10 🙂

    10/10