Light The Torch - You Will Be The Death Of Me

Review

LIGHT THE TORCH. Oh, es ist schon ein sattes Weilchen her. Der letzte Release „Revival“ punktete 2018 auf so einigen Ebenen, und das war mal eben vor satten drei Jahren. Dabei gab es den offiziellen Spatenstich zu „You Will Be The Death Of Me“ schon 2019 mit dem Titeltrack „Death Of Me“, der in allen Köpfen geisterte und die Tür zu den Arbeiten an der neuen Scheibe auftrat.

LIGHT THE TORCH: Von Licht und Schatten

LIGHT THE TORCH mussten dazu noch eine Lücke an den Trommeln füllen und fanden dafür keinen geringeren als Alex Rudinger von WHITECHAPEL. Fanden, laut Howard Jones, damit den perfekten Vibe für die Platte, in der das Thema Licht und Schatten mehr als einmal tonal unterstrichen wird.

„You Will Be The Death Of Me“ wummst mit dem Opener „More Than Dreaming“ direkt erstmal in die Magengrube. Vordergründig herausfordernde Gitarrenriffs, bevor Jones cleaner Gesang alles wieder glattzieht. Der kleine Wettlauf mit Hakenschlag den sich Drums und Gitarren hier liefern und Vocals, die gewollt etwas dezenter ausfallen und erst mehr an Präsenz im Refrain beanspruchen, sind hier die Keynotes.

„You Will Be The Death Of Me“ breitet sich aus wie ein Teppich

Der Titeltrack „Death Of Me“ setzt dafür um so mehr auf die Stimme des Fronters und zieht die ruhigere Karte. Melodie und Vocals breiten sich im Midtempo-Bereich wie ein Teppich aus. Ergänzt durch das dahinfliegende Drumplay von Rudinger und einzelnen Growlparts, die zum Ende hin nochmal zubeißen. Selbiges Gegrunze bekommt dafür mehr Gewicht bei „Living With A Ghost“. Langsameres Tempo, dafür ordentlich Schmutz und Gerotze aus der Kehle. Alles richtig gemacht.  Wem noch nach einer extra Portion Groove dürstet, der kann mit „Something Deep Inside“ glücklich werden und seinen Fuß wippen lassen.

LIGHT THE TORCH: Wo ist das Haar in der Suppe?

„You Will Be The Death Of Me“ kann das Spiel mit Licht und Schatten durchweg auf hohem Niveau und hält damit die eigene Messlatte, die sie mit „Revival“ gesetzt haben, weiter oben. LIGHT THE TORCH bringen eine  Produktion an den Start, die sicherlich gewollt auf verkäuflich für den großen Markt getrimmt ist, aber auch daran ist am Ende auch nichts verwerfliches. Entgegen des Titel, kommen die Songs dann doch verhältnismäßig sanft daher.

„You Will Be The Death Of Me“ geht klar

Aber wir würden hier von dem Haar in der Suppe sprechen, welches einem nur unnötig den Spaß an der Veröffentlichung nehmen würde. Howard Jones und seine Männer haben die Fans zwar lange warten lassen, aber sich genügend Zeit genommen um sich mit „You Will The Death Of Me“ bestmöglich wieder zurückzumelden. Eine markante Stimme, wie die von Jones, perfektes Zusammenspiel der Rhythmuskappelle und damit verbunden die Besetzung an den Drums mit Alex Rudinger, damit geht das Ding auf.

 

18.06.2021

It`s all about the he said, she said bullshit.

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