Life Of Agony - The Sound Of Scars

Review

Soundcheck Oktober 2019# 10 Galerie mit 11 Bildern: Life Of Agony - Rockharz Open Air 2023

Vor 26 Jahren erschien mit „River Runs Red“ das grandiose, wegweisende Debütalbum von LIFE OF AGONY, die damit ihre Karriere fulminant begonnen hatten und schnell in vieler Munde waren. Nun nimmt die Band den blutroten Faden von damals wieder auf und spinnt die Geschichte mit dem neuen Album „The Sound Of Scars“ weiter – sollte also genau das richtige für die ohnehin nostalgisch geneigte Fanschar sein. Dann hören wir mal, ob das Konzept der New Yorker aufgeht!

„The Sound Of Scars“ von LIFE OF AGONY – blutrote Fortsetzung oder blutleer?

Um es gleich vorwegzunehmen – „The Sound Of Scars“ schafft es tatsächlich zumindest teilweise, an der Atmosphäre und Stimmung von „River Runs Red“ anzuknüpfen und gleichzeitig die Musik an den aktuellen Entwicklungsstand zu transferieren. Der Härtegrad ist wieder etwas höher und knüpft an die eigenen Ursprünge an, gleichzeitig sind die Songs auch oftmals etwas vertrackter als beim letzten Album „A Place Where There’s No More Pain“ (2017), was die Brücke zum Schaffen von LIFE OF AGONY im hier und jetzt schlägt. Die Hardcore-Wurzeln wie zum Beispiel im rauen, ungezügelten „One Below“ scheinen in den akzentuiert groovenden Songs wieder stärker durch, der emotionale, einmalig charakteristische Gesang von Mina Caputo klingt wieder deutlich wütender. Dazu das energiegeladene Schlagzeugspiel von Neuzugang Veronica Bellino und das Riff-Feuerwerk mit tollen Licks voller Oberton-Harmonien von Gitarrist Joey Z. LIFE OF AGONY versuchen, den Spirit der frühen Neunziger in Songs wie „Scars“ und im flotten und gleichzeitig sehr dynamischen, eingängigen „Lay Down“ wieder aufzugreifen, das schaffen sie auch, ohne angestaubt zu klingen. Aber musikalisch ist „The Sound Of Scars“ mehr als nur ein Versuch, an längst vergangene Zeiten des Debüts anzuknüpfen, vielmehr werden auch die weiteren Entwicklungen mit einbezogen. Ein „Weight Of The World“ hätte beispielsweise auch auf „Soul Searching Sun“ prima gepasst. Oder das sehr abwechslungsreiche, an ALICE IN CHAINS erinnernde „Stone“, daraus hätten LIFE OF AGONY in ihren Anfängen gleich zwei oder drei Songs gemacht. Die immer wieder eingestreuten Interludes führen durch die Handlung und sorgen für dichte Atmosphäre. Das Highlight ist der grandios-epische, knapp sechsminütige Abschluss „I Surrender“, schleppend, wehleidig, mit hintergründigen Orchester-Arrangements. LIFE OF AGONY schaffen auch auf „The Sound Of Scars“ diesen markanten Hybrid aus Melodie, Emotion und Härte. Der Sound des von Sylvia Massy (TOOL, SYSTEM OF A DOWN) und Joey Z produzierte und von Howie Weinberg (NIRVANA, SOUNDGARDEN) gemasterten Albums ist satt, transparent und fett.

Der blutrote Fluss fließt wieder

„The Sound Of Scars“ knüpft tatsächlich an „River Runs Red“ an. Ob sich die neuen Songs auch langfristig nachhaltig festsetzen, wird die Zeit zeigen. Das Potenzial dazu ist da, wenngleich so richtig überragende Hitsongs eher Mangelware sind. Da hatte das bärenstarke Debüt einfach mehr zu bieten.

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29.10.2019

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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101 Kommentare zu Life Of Agony - The Sound Of Scars

  1. Decap_retag sagt:

    Gutes Alternative-Metal Album in warmem Sound mit angenehm unaufdringlichem Neunziger Touch. Die Hörspielsequenzen schließen prima an solche des Klassikers River an und das hervorragende Drumming allein rechtfertigt bereits zum Kauf der Scheibe. Warum nicht neun Punkte willst du wissen? Nun, die großen Refrains der wunderschönen Stimme sind da, aber diese wollen erarbeitet werden, gestaltet sich das Songwriting doch mitunter recht sperrig. Der klassische Grower. Mal sehen!

    8/10
  2. L@THERIVERFLOW sagt:

    Das sowas überhaupt noch produziert wird. Die Musik ist ja mal sowas von durchgelutscht und tot, das kann man sich nicht vorstellen….
    Das muss was für Nostalgiker sein.

    1. ClutchNixon sagt:

      Nö, wohl eher für Menschen mit Geschmack, also das was vielen der Generation Z komplett abgeht. Die Frage ist wessen Kommetar nun mehr offensive und überflüssig is. Ich finde die Platte großartig und das hat wohl kaum etwas mit meinem Geburtsjahr 1980 zu tun, oder aber alles. Je nachdem.

      9/10
      1. Watutinki sagt:

        Mit Geschmack hat es aber tatsächlich auch nichts zu tun.

      2. ClutchNixon sagt:

        Mit was denn sonst du Blödmann? Zumal meine Antwort überspitzt formuliert wurde. Trink deinen Whiskey aus’m Plastikbecher und hör heimlich das neue Alcest Album.

  3. Watutinki sagt:

    Anhand deiner niveauvollen Wortwahl erkennst du sehr leicht, dass dir selbst irgendeine Form von Geschmack defintiiv nicht gegeben ist.

  4. nili68 sagt:

    Streiten über Musikgeschmack (Film, Kunst allgemein).. ob die nächste Evolutionsstufe das überwindet..? lol

    1. Nether sagt:

      Och, ich finde, über Musik kann man sehr unterhaltsam streiten. 🙂
      Außer mit Elitisten! Die sind egal wo ein Ärgernis.

      1. ClutchNixon sagt:

        word

      2. Watutinki sagt:

        Ich sehe mich in gewissen Dingen eher als Purist, dem würde ich nicht wiedersprechen.

      3. doktor von pain sagt:

        Ist ja immer so eine Sache, wie man sich selbst sieht und wie andere einen sehen. Da kann’s schon mal Unterschiede geben.

      4. nili68 sagt:

        Wie jetzt, ich bin vielleicht gar nicht Gott? *verwirrt sei*

      5. Watutinki sagt:

        Wenn man Purismus gleichsetzt mit Elitarsmus, dann kann man sicher zu dieser Annahme kommen.

  5. L@THERIVERFLOW sagt:

    @ClutchNixon ich hätte die Scheibe wahrscheinlich auch abgefeiert… vor 15 Jahren! Heute will ich das nicht mehr hören bzw. wenn ich’s hören wilö dann geb ich mir die ganzen alte Sachen von Godsmack, Disturbed, Dope, Korn, Slipknot usw..
    Das hat auch nichts mit Geschmack zutun, sondern mit musikalischer Reife du verbitterter, alter Hodenkobold.
    Grüße von jemanden der ’92 geboren ist und dennoch einen guten Musikgeschmack entwickelt hat 👆

      1. ClutchNixon sagt:

        Musikalische Reife 😂 klingt nach Konservatorium.

    1. nili68 sagt:

      LOL@musikalische Reife. 😀

      Die besitzt natürlich nur jemand, der MEINEN Geschmack teilt.. 😉

      1. nili68 sagt:

        BABYMETAL FTW!!!

    2. doktor von pain sagt:

      Nee, das hat nichts mit Geschmack zu tun. Es ist die musikalische Reife. Is‘ klar, das klingt völlig logisch und in sich schlüssig.

  6. L@THERIVERFLOW sagt:

    Ich bin der Meinung, wer z.B. Black Metal hört hatte bereits viele andere Stile durch. Bedeutet man hat eine Entwicklung durchlaufen, um überhaupt sowas schwieriges wie BM künstlerisch, wie musikalisch verstehen zu können. Ich beschreibe das mit musikalischer Reife und finde das, wie könnte es auch anders sein, ziemlich treffend 😁

    1. doktor von pain sagt:

      Ich höre auch Black Metal, kann aber u.a. Life of Agony (auch wenn ich das neue Album nicht besitze) durchaus was abgewinnen. Und nu?

      1. L@THERIVERFLOW sagt:

        Du verstehst nicht worauf ich hinaus will. Das Album darf man gut finden. Darum gehts überhaupt nicht. Mir geht es darum, das ich eben genau diese Musik nicht mehr höre oder brauche. Ich befinde mich in einem anderen Stadium, wenn man so will und die Musik ist für mich in meinem derzeitigen lebensabschnitt nicht mehr von Bedeutung (war sie aber mal). Kann man das verstehen?

      2. doktor von pain sagt:

        Jepp, das ist verständlich, wenn man klar macht, dass es die persönliche „musikalische Entwicklung“ meint, die für andere nicht gelten muss. Man kann das aber auch einfach „veränderten Geschmack“ nennen – und dann hat es eben doch mit eben diesem zu tun. Ich höre ja auch einiges, was ich so mit 18, 19 Jahren mal gut fand, heute nicht mehr.

      3. nili68 sagt:

        Dein Geschmack hat sich einfach geändert. Was soll dieser Stadium-Blödsinn? Das klingt ja schon wie der Watain-Heini (erleuchtetes Stadium zwischen Leben und Tod bla) oder musikalische Reife? Ich würde das erklären, ohne einen wertenden Unterton reinzubringen. Versuch‘ das mal..

    2. nili68 sagt:

      Vielleicht viele andere Metal-Stile, weil es damals, je nachdem, wie alt man ist, noch keinen BM gab, wie man ihn heute versteht, ansonsten entbehrt das IMO jeglicher Grundlage. No offense.. 😀

    3. ClutchNixon sagt:

      Ich bin der Meinung, dass sich selbsternannte Eliten, die in Zeiten des Karrierebeginns hier gegenständlicher Band noch flüssig im Skrotum ihres Erzeugers befanden, oder aber Toddler waren, hier gerne schreiben können, dass ihnen das Album nicht gefällt. Warum aber über eine Band, die man ob des eigenen Alters schlichtweg nicht kennt, abgezogen werden muss erschließt sich mir nicht. Ist das Teil einer späten Pubertät? Ich dachte, ihr seid heute mit allem so früh durch. Man wundert sich ja doch und macht sich Sorgen.

    4. Nether sagt:

      „Bedeutet man hat eine Entwicklung durchlaufen, um überhaupt sowas schwieriges wie BM künstlerisch, wie musikalisch verstehen zu können.“

      Och, das ging recht einfach. 1992 „A Blaze In The Northern Sky“ bzw. 1993 „Det Som Engang Var“ gehört, umgeblasen worden, Szene bis heute weiter verfolgt, Ende der Geschichte.
      Bezüglich meiner Anfänge, die hör ich heute alle noch. Egal ob Maiden, Motörhead, Slayer oder alle anderen.

  7. L@THERIVERFLOW sagt:

    Nein das Stimmt nicht. Gute Black Metal alben gabs auch um 2005 rum sehr viele. Für mich aber völlig uninteressant zu der Zeit, weil ichs eben auch nicht verstanden habe. Dafür fand ich die oben angeführten Bands dufte.

    1. ClutchNixon sagt:

      @River: Witzig! Vor 15 Jahren war ich mal genauso engstirnig wie du und meinte die metallische Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben. Macht aber entsetzliche Kopfschmerzen und ist irgendwie ungeil. Dann entdeckte ich den Jazz und eine Welt tat sich auf. So ein Erlebnis wünsche ich dir auch und in zwanzig Jahren schlägst du dich an meiner statt mit den jungen Wilden um die Relevanz eines Furzes.

  8. L@THERIVERFLOW sagt:

    Wer sich wirklich für Musik begeistert, entwickelt sich auch weiter indem was er hört. Keiner kann mir erzählen das er genau das selbe gört wie vor 20, 30, 40 Jahren.

    1. nili68 sagt:

      ..und was hört man, wenn man Level 99 erreicht hat? Die Engel singen..?

    2. Watutinki sagt:

      Klar entwickelt man sich weiter, aber es gibt auch Leute die das nicht tun. Was der Grund dafür ist erschließt sich mir nicht so genau.

  9. L@THERIVERFLOW sagt:

    Ich ignorier mal den einen wirklich dummen kommentar. Ich meine das durchaus ernst. Mein Musik geschmack hat sich natürlich verändert. Aber das ist nicht der Punkt. Warum hat sich mein Musik geschmack so derart in diese eine Richtung geändert? Das hat mit vielen Dingen zutun und ist nicht einfach dem Zufall geschuldet.

    1. nili68 sagt:

      Man kann auch von Black Metal zu Euro Dance kommen. Das ist weder ein Fort- noch ein Rückschritt, sondern einfach veränderter Geschmack, wodurch auch immer. Warum müssen Metaller nur immer denken, dass sie ach so anspruchsvolle Musik hören, die so besonders ist und überhaupt..

      1. ClutchNixon sagt:

        Ich glaube das liegt mitunter daran, dass der gemeine Metaller wenig bis gar nichts vor die Flinte kriegt. Ok. Das war gemein. Aber dennoch…

  10. L@THERIVERFLOW sagt:

    Nochmal das BM beispiel. Ich könnte die Emotionalität von einem guten DSBM heute gar nicht verstehen und fühlen, wenn ich mich zuvor nicht mit dieser Musik beschäftigt hätte. Setzt natürlich voraus das man vorher auch irgendwas in der Richtung gehört hat. Ich habe sämtliche Musikstile durch von Hip-Hop über Techno und House und höre heute Metal in allen Variationen die es so gibt. Man kann es natürlich beschreiben wie man will. Ich hab da aber meine eigene sicht der dinge

    1. ClutchNixon sagt:

      Also noch nich so lange? Das erklärt deinen Antrieb. Ich habe mir auf meine inzwischen drei Jahrzente auch mal weiß Gott was eingebildet und kommt mir rückblickend ziemlich engstirnig und anstrengend vor, aber euch Instanzenhüpfer verstehe ich bis heute nicht und bin mitnichten weniger elitär als du. Gruselig.

      1. ClutchNixon sagt:

        Ergänzung: drei Jahrzente Metal

      2. L@THERIVERFLOW sagt:

        Ich bilde mir überhaupt nichts ein, ganz im Gegenteil.
        Ich betachte das alles ganz sachlich und nüchtern, frage mich aber einfach wie ich zu dem ganzen gekommen bin. Und das ist mMn alles eng mit dem eigenem Leben verknüpft.

      3. nili68 sagt:

        NATÜRLICH ist das mit dem eigenen Leben verknüpft, was für Musik man hört. Diese Erkenntnis ist so bahnbrechend, als würde jemand verkünden, dass Gras grün ist. Ersteres ist aber eben nicht allgemein gültig und auch völlig wertungsfrei..

      4. ClutchNixon sagt:

        Korrektur: bin also mnichten; das kommt mir vor

        Editierfunktion bitte!!!

  11. L@THERIVERFLOW sagt:

    Metal eben docg besonders. Nicht besonders toll oder besonders anspruchsvoll, aber besonders.
    Die meisten Menschen die kein Metal hören, denken doch was ist das für ein kranker scheiss. Und das kann ich nachvollziehen. Ich würde genauso denken wenn ich eben nicht die bestimmte Entwicklung durchlaufen hätte.

    1. nili68 sagt:

      Über wirklich anspruchsvolle Musik würden die Leute eher „meh“ denken, weil sie es nicht verstehen. Metal lebt zum Großteil durch das Schockmoment und nicht durch subtile Komplexität, was eben NICHT künstlerisch anspruchsvoll ist..

    2. Watutinki sagt:

      Aber Du siehst Metal jetzt per se nicht als ähm.. erwachsener an als Techno, Hip-Hop etc. oder?

  12. L@THERIVERFLOW sagt:

    Absolut nicht! Das hat nichts mit erwachsen sein zutun. Es geht um eine nicht zu bewertende Entwicklung von Musik in Bezug auf die eigene Person

    1. nili68 sagt:

      Warum hast du das nicht gleich so gesagt? Vorher klang das immer etwas wertend..

  13. L@THERIVERFLOW sagt:

    Das ist alles. Was ich hier aber alles direkt unterstellt bekomme ist schon interessant und bedenklich zugleich

    1. Watutinki sagt:

      So ist das hier immer, man haut erst Mal drauf, anstatt zu hinterfragen.

    2. ClutchNixon sagt:

      Ach Gottchen… aber austeilen wie ein Großer.

      1. Watutinki sagt:

        Es geht nicht darum, dass ich nichts einstecken kann, sondern das die „Diskussionen“ dadurch unsinnig werden, wenn man andere Meinungen nicht akzeptieren kann.

      2. ClutchNixon sagt:

        Du hast aber keine Meinung, sondern vielmehr ein nahezu religiöses Sendungsbewusstsein und mit Eiferern lässt sich kaum diskutieren.

  14. L@THERIVERFLOW sagt:

    Ja genau! Jetzt bin ich dafür verantwortlich was andere Personen denken und (fehl)interpretieren 😂

    1. nili68 sagt:

      Unterschätze nicht die Macht des Wortes! lol

    2. ClutchNixon sagt:

      @river: Meine Antwort zur Meinung galt Watuniki 😉

  15. royale sagt:

    ohne kommentar :p

    7/10
  16. BlindeGardine sagt:

    Ich habs mir jetzt gar nicht alles durchgelesen, aber was zum Geier ist denn das hier wieder für ne Diskussion? Musikgeschmack ist doch kein Pyramidensystem, man muss persönliche Musikgeschäcker und musikalische Entwicklungen doch nicht zu Tode analysieren. Hört halt worauf ihr Bock habt!

    Wenn der L@THERIVERFLOW heute mit sowas wie Life Of Agony nix mehr anfangen kann ist das doch legitim, gibt ja genug Leute, die es können. Die „River Runs Red“ gehörte damals auch zu meiner musikalischen Sozialisation, ich kann aber nicht behaupten, dass ich Life Of Agony in den letzten 15 Jahren irgendwann mal bewusst aufgelegt oder vermisst habe. Das hat aber nix damit zu tun, dass mein Musikgeschmack gereift ist wie ein guter Wein oder die Band schlechter geworden ist, sondern weil ich inzwischen einfach lieber andere Sachen höre. Ich sehe aber auch keinen Wiederspruch darin, Oldschool Black Metal und Life Of Agony zu mögen.

    1. ClutchNixon sagt:

      Womöglich hättest du dir doch besser seinen ersten Kommentar durchgelesen, der mich, ich gebe es zu, durchaus triggerte. Über Watusnik breite lieber mal den Mantel des Schweigens.

    2. Watutinki sagt:

      „Musikgeschmack ist doch kein Pyramidensystem“

      Gewisse Dinge muss man sich aber erarbeiten, weil sie zu Beginn zu komplex sind ider generell zu schwierig um damit seine „musikalische Konsumenten Laufbahn“ zu beginnen. Genau so wie ein Musiker zu Beginn auch nur marginale technische Qualitäten hat und sich dann kontinuierlich steigert. Wie Du das nun bezeichnen und darstellen möchtest, ob nun im Pyramidensystem oder keine Ahnung wie, ist jetzt dein Problem.

      1. BlindeGardine sagt:

        Nö, ich sag ja, ich hab überhaupt kein problem. Das erarbeiten von musik ist finde ich auch ne ziemlich bürokratische herangehensweise, die mit leidenschaft wenig zu tun hat.
        Entdecken ja, das kann man schon sagen. Ich bin ja auch nicht direkt mit black metal eingestiegen, meine ersten kontakte damit hielt ich für diletantisches gerumpel und das sehe ich bei einigen „klassikern“ immernoch so. Irgendwann ist mir dann was untergekommen, was mir gefiel und mich dazu bewog, das genre weiter zu erforschen. Aber das war ein ziemlich natürlicher prozess und hat mit arbeit nichts zu tun. Wenn mir etwas aus dem stand heraus nicht gefällt, was andere für die heilige kuh der klangkunst halten, dann hab ich trotzdem keinen bock mich damit weiter zu beschäftigen. Speziell black metal halte ich jetzt auch nicht für ein grundsätzlich schwieriges genre und die ursprünge sind ja doch recht nah an der einfachheit des punk .

  17. Watutinki sagt:

    Mit erarbeiten meine ich vor allem, sich intensiver mit bestimmten Musiktilen zu beschäftigen, die einen potentiell interessieren könnten, zum aktuellen Zeitpunkt aber noch keinen Zugang dazu findet. Bei Kunstgemälden, gerade den Abstrakten ist es doch häufig auch so, dass man erst Mal die Hintergründe, die besondere Technik verstehen muss, bevor man damit etwas anfangen kann. Als Newbie steht man doch vor solchen Bildern wie der Ochs vorm Berg.
    Ich meine auch, dass Musik manch Mal nicht so easy-listening harmonisch daherkommt, sondern durchaus schwierig erklingen kann, Disharmonien bewusst eingesetzt werden, um die Musik spannender, interessanter zu machen. Das hast Du bspw. auch beim Contemporary Jazz, bei dem fast alles improvisiert und nach außen disharmonisch klingt. An so etwas muss man sich erst gewöhnen, das kostet Zeit und manch Mal auch Durchhaltevermögen. Und es hilft wenn man zumindest theoretisch versteht, wieso diese Musik so klingt, wie sie klingt.
    Manch Mal ergibt sich das auch natürlich und manch Mal muss man dem nachhelfen. Und gerade wenn du bildtechnische Kunst nimmst, wenn du das nicht versteht, wirst du auch nicht verstehen wieso ein Vang Gogh ein Genie ist. Für Außenstehende sieht das doch alles relativ simpel aus.

    1. nili68 sagt:

      Das kann so sein, wie du sagst und ich verstehe auch, was du meinst, aber auf der anderen Seite glaube ich auch, dass man sich jeden Scheiß schön reden und zur Kunst deklarieren kann. Hängt ja auch von Zeitgeist/Kultur ab, was als Kunst gilt, z.B. ob etwas schwierig sein muss, um als anspruchsvoll zu gelten usw…

      1. ClutchNixon sagt:

        @Watu: Vor allem hat das alles unweigerlich mit selbst auferlegtem Zwang zu tun, den man dann mit renitentem Sendungsbewusstsein zu verteidigen sucht. Aber wie Nili schon durch die Blume sagte, bleibt Scheiß für den Konsumenten des Öfteren auch einfach mal Scheiß, ganz egal wie du den Matsch verpackst, oder welche übertünchende Duftnote du wählst. Aber womöglich täusche ich mich und du bist in ein paar Jahren glühender LOA Fanboy, weil durchgehalten und schön gehört. Unfassbar, was du für einen Quatsch schreibst. Mal ehrlich.

    2. nili68 sagt:

      Gerade auch Klassik und Jazz-Aficionados legen ja oftmals ein eltäres Verhalten an den Tag, da können Black Metaller nur von träumen..

  18. Watutinki sagt:

    ClutchNixon, Du bist ein hilfloser Fall. Wenn Du nicht Mal das ansatzweise verstehst, was ich zuvor geschrieben habe, dann kann ich dir auch nicht helfen. Dann labere ich halt elitär, stumpfes Zeugs daher. Wenn man erst elitär sein muss um das zu verstehen, ja dann muss ich wohl elitäre Züge vertreten. Sehe ich zwar nicht so, aber wie jemanden mit dir zu diskutieren ist einfach absolut unsinnig. Amen.

    nili68, natürlich kann man jeden Scheiß schönreden,ich weiß aber nicht was das jetzt damit zu tun haben soll, dass es eben schwierigere Kunst gibt, die man erst versteht und mag, wenn man sich damit vorher beschäftig und dem Zeit gibt.

    1. ClutchNixon sagt:

      Das ist keine Frage eines wie auch immer gearteten Verständnisses, sondern viel mehr basses Erstaunen, ob deiner enormen Borniertheit.

      1. ClutchNixon sagt:

        Korrektur: vielmehr

    2. BlindeGardine sagt:

      Man muss aber auch einfach akzeptieren können, dass manche leute manche dinge einfach scheiße finden, ob nun musik, gemälde oder filme. Was kunst betrifft ist der geschmack nun mal eine sehr subjektive sache und ob man etwas mag oder nicht hat am ende nichts mit kunstverständnis oder dem grat der leidenschaft zu tun.
      Ich erkenne z.B. an, dass der pate ein genre definierender film und hollywood klassiker ist, bocklangweilig finde ich ihn trotzdem. Andersrum finden unglaublich viele leute, auch in metalkreisen, die fiktion von h.p. lovecraft toll, unter literaturwissenschaftlern ist man sich aber recht einig, dass der mann als schriftsteller ein ziemlicher stümper war. Geschmack halt.

      1. Nether sagt:

        So ist es!
        Ich fand die 90er Biopanturahead schon immer schlimm, empfinde DSBM schon lange als totgelutscht und Emo für die Weichharten, konnte mit New Metal/Metalcore/Mathcore nie was anfangen, empfinde den heutigen Prog Metal als Gedudel nach Dream Theater Schablone, kotz im Schwall, wenn 10000de auf Wacken zu Sababeastwish abgehen, verteufel diese Folkschlagermischungen und fand die Bilder von van Gogh schon immer hässlich. Da hilft kein Einarbeiten, Analysieren oder in seine Bestandteile zerlegen. ABER ich muss es mir ja nicht geben.
        Wenn jemand meint, man müsse für gewisse Genres ähnlich eines Jedis erst eine gewisse Reifestufe erlangen, ist das für mich nur eine verschwurbelte Umschreibung des altgedienten „Du verstehst die Musik nur nicht“-Satzes.

  19. royale sagt:

    geht es hier noch um das Album oder darum wer den besten und coolsten Musikgeschmack hat?

    1. ClutchNixon sagt:

      Gruppentherapie.

  20. L@THERIVERFLOW sagt:

    Das geht alles an meiner eigentlichen Kernaussage vorbei und hat schon lange nichts mehr mit dem Album zu tun. Jetzt sind wir schon bei van Gogh und Jedis angelangt… 🙄 so muss es auch im Bundestag zugehen, denn nur so kann ich mir die heutige Politik erklären. Irgendwann landet man eben immer bei Star Wars und van Gogh.

    1. ClutchNixon sagt:

      Und die hatte auch von Anfang an nicht wirklich etwas mit Life of Agony zu tun, sondern war bait. Worüber beschwerst du dich nun nochmal genau?

  21. nili68 sagt:

    Naja, es kann schon sein, dass einem für bestimmte Kunstformen das Verständnis fehlt, aber dann hört man, im Falle Musik, eben das, wofür es ausreicht und hat da genauso viel Spaß mit. Es gibt ja keinen Preis zu gewinnen oder so..

    1. Decap_retag sagt:

      Kunst kann gefallen, oder eben nicht. Ganz sicher ist hingegen, dass sie von demjenigen, der sie nicht erkennt auch kein Verständnis einfordern kann. Und wer Musik unbedingt nach dem Schlüssel Schloss Prinzip ergründen möchte, soll dies tun. Das man damit größtenteils auf hochgezogene Augenbrauen trifft ist nahezu selbstverständlich. Die Frage ist warum man diesbezüglich die Mitforisten voll blubbert? Nicht auszuhalten!

      1. nili68 sagt:

        Ich dachte, das Internet ist dazu da, andere von seiner Meinung zu überzeugen, nicht?

  22. Watutinki sagt:

    Schon erstaunlich, in nahezu allen Dingen kann sich der Mensch weiterentwickeln und besser werden, beim Sport, in der Schule, auch die Künstler selbst können sich weiterenwickeln, sei es in der Musik, beim malen etc. Auch thematisch ist da niemand begrenzt, heute spielen Ulver Black Metal, morgen Techno und übermorgen Ambient.
    Nur der Konsumenten selbst kann das nicht oder wie? Er ist dazu verdammt auf ewig auf seiner musikalischen Evolutionsstufe stehen zu bleiben?

    1. nili68 sagt:

      Weiterentwickeln impliziert ja besser werden, wie du richtig erkannt hast, aber worin wird man als Konsument besser? Da hat man keinen praktischen Nutzen von.
      Im Falle Ulver ist das keine Weiterentwicklung, sondern eine Veränderung..

    2. doktor von pain sagt:

      Was haben Sport, Schule und technisches Können eines Künstlers mit persönlichem Geschmack zu tun? Das betrifft alles das Können, und sein Können kann man verbessern, logisch. Das ist dann eine Weiterentwicklung. Geschmack hingegen verändert sich. Da er rein subjektiv ist, entwickelt er sich auch höchstens aus subjektiver Sicht weiter. Ganz einfach. Dein Vergleich hinkt also ganz schön.

      1. Watutinki sagt:

        Natürlich ist der persönliche Geschmack subjektiv, aber wieso sollte ich mich als Künstler weiterentwickeln können, nicht aber als Konsument? Auch ein Musiker lässt sich letztlich als Konsument beeinflussen und entwickelt seine Musik daraufhin ggf. weiter.

        Wenn ein Musiker sich weiterentwickelt und ich als Konsument dieser Musik, diese weiterentwickelte Musik mag, habe ich mich dann nicht als Konsument, gemeinsam mit dem Musiker weiterentwickelt?

      2. nili68 sagt:

        Der Musiker macht aber etwas, was Einfluss hat. Deine Konsumenten-Entwicklung hingegen spielt überhaupt keine Rolle..

  23. Watutinki sagt:

    Also man kann sich selbst nur weiterentwickeln, wenn man damit Einfluss auf andere hat? Hä?
    Natürlich kann man sich technisch an der Gitarre verbessern, dazu muss man diese natürlich spielen, was ein Konsument nicht tut. Aber wieso sollte man sich nur rein technisch verbessern können? Wir haben doch „alle“ Mal mit den Teletubbies, der Sesamstraße oder derartiges angefangen. Wieso schauen wir denn heute nicht mehr so etwas? Etwa weil dass unter unserem Niveau ist? Sind wir da etwa geschmacklick rausgewachsen. Ja na klar, also kann man sich doch scheinbar doch weiterentwickeln, auch wenn man nur Konsument ist.

    1. nili68 sagt:

      Das ist aber eine natürliche Entwicklung, weil als Kind die kognitiven Fähigkeiten noch nicht ausgebildet sind.
      Verbesserung ist zweckdienlich, oder anders ausgedrückt, worin macht es dich besser, wenn sich dein subjektives Geschmacks-Niveau steigert..?

    2. hypnos sagt:

      ich denke, was Watutinki hier die ganze Zeit versucht zu sagen ist Folgendes:
      nicht der eigene Geschmack entwickelt sich weiter (im Sinne von ‚Verbessern‘ im Unterschied zu ‚Verändern‘) sondern die Fähigkeit in der Lage zu sein, an andere, komplexeren oder dem aktuellen persönliochen Geschmack weiter entfernten Musikrichtungen Gefallen zu finden.
      Beispiel: ich fand vor Jahren das Ved Buens Ende Album und danach die Virus Scheiben furchtbar schräg und disharmonisch und konnte nie nachvollziehen konnte was die ganzen Reviewer so toll an diesen finden. Ich aber immer wieder versucht mich mit dieser Art Musik anzufreunden.Irgendwann hat es dann während einer Autofahrt ‚klick‘ gemacht hat und seit dem liebe ich dieses seltsame Zeug. Ich habe mich damit beschäftigt biss ich den geeigneten Zugang dazu fand. Keiner hier wird jetzt verneinen dass Ved Buens Ende/Virus komplexer und schwerer zu verdauen sind als beispielsweise Primordial. Mein musikalischer Geschmack ist jetzt aber nicht weiterentwickelter (im Sinne von ‚besser‘) als der eines durchschnittlichen Primordial-fans…aber ich würde sagen meine Fähigkeit andere/bisher fremde Musikstile zu schätzen hat sich weiterentwickelt…Primordial ist nachwievor meine Lieblingsband aber ich habe nun auch Gefallen an Sachen die mich noch vor 10-15 Jahren grausig erschienen

      1. Watutinki sagt:

        Und ich höre seit 20 Jahren Metal, aber erst seit 2 Jahren Detah Metal. Bis dahin ging das irgendwie nicht an mich ran, weil es mir zu unmelidös war. Mittlerweile empfinde ich Death Metal sogar als entspannend, wenn ich mal abend sfertig nach Hause komme.

        Das man sich nur in der Hindheit und der Jugend weiterentwickelt, dass ist doch ein Scherz. Man mus sich ständig persönlich weiterentwickeln und auch dazu bereit sein, weil man sonst abgehängt wird. Auch sich mit der digitalen Welt vertraut zu machen ist eine Art der Weiterentwicklung. Natürlich gerade auch rein technisch, aber um das alle technisch zu erfassen, muss man erst Mal bereit sein sich damit auch zu befassen. Viele ältere Menschen sind das ja häufig nicht mehr und werden dann abgehängt.

        Aber hypnos hat das schon gut wiedergegeben.

  24. nili68 sagt:

    „Man mus sich ständig persönlich weiterentwickeln und auch dazu bereit sein, weil man sonst abgehängt wird.“
    Doch nicht, wenn es um Kunst geht, die keinen praktischen Nutzen erfüllt.
    Ich schrieb auch von der Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten als Kind, die unter normalen Umständen, zwangsläufig stattfindet, um die nötigen Werkzeuge für’s Leben zu bekommen. Genauso könntest du ja gleich das Wachstum als intellektuelle Verbesserung bezeichnen. Das kann man doch nicht damit vergleichen, sich als Erwachsener intensiv mit Kunst zu beschäftigen. Ich stehe aus den selben Gründen nicht mehr auf die Teletubbies, wie ich keinen Babybrei mehr esse. Das hat nichts mit Niveau zu tun..

    1. Watutinki sagt:

      Dann schau dir doch die ganzen älteren Leute an, die irgendwan mit ihrem Musikkonsum stehen geblieben sind, weil Sie nicht bereit waren sich weiterzuentwickeln, neugierig auf neues zu sein. Das bedeutet ja nicht, dass man seine alte Musik verpönt und nicht mehr hört, aber eben auch mit der Zeit gehen muss und auch neuerer Musik eine Chance gibt.

      1. nili68 sagt:

        Das kann man so handhaben, wenn man da persönliche Befriedigung draus zieht oder aber auch lassen. Welchen objektiven Vorteil zieht man daraus? Ja, alles Tun ist darauf ausgelegt, da einen Vorteil zu erzielen, materiell oder geistig..

  25. Watutinki sagt:

    Persönlich kann man natürlich mit der Entwicklung stehen bleiben und bei seinen Evergreens bleiben. Objektiv entwickelt sich die Musik aber eben weiter, Metal ist heute auch nicht mehr der Metal wie er früher von Black Sabbath, Iron Maiden, Judas Priest gepielt wurde. Gerade ältere Leute bleiben dann häufig stehen und haben kein Bock mehr sich mit neuer Musik zu beschäftigen.
    Kann man wie du schreibst so machen und in seiner Entwicklung des musikalischen Geschmacks quasi stehen bleiben, oder aber man geht mit der Zeit und gibt auch der neuen Musik eine Chance.

    1. nili68 sagt:

      Ich glaube, das mein/unser „Problem“ einfach ist, dass ich aus einem nihilistischen Standpunkt heraus argumentiere und das alles für weniger „wichtig“ erachte als du. Da können sich dann schon mal unterschiedliche „Wahrheiten“ ergeben.. 😉

      1. Watutinki sagt:

        Ob es nun wichtig für einen ist oder nicht, sei jedem selbst überlassen. Fakt ist aber, dass man sich auch als Musik Konsument durchaus weiterentwickeln kann und darum ging es hier ja letztlich.

      2. nili68 sagt:

        Mag sein, dass ich da mehr Wertung heraus gelesen habe, als von dir gemeint war..

  26. Februar sagt:

    Und wie findet ihr das Album so?

    1. Watutinki sagt:

      Langweilig. 😉
      Mit der Ecken und Kanten freien Produktion lockt man mich nicht vom Ofen hervor.

    2. nili68 sagt:

      Hammer! Ich mag den rohen Sound..

      1. Watutinki sagt:

        Ja, genau so roh wie Hammerfall. :))

      2. nili68 sagt:

        Ich lerne langsam TOOL zu schätzen. Ist das jetzt Fortschritt oder nicht..? :-/

  27. L@THERIVERFLOW sagt:

    Was? Du und TOOL? Ist ja nicht zu fassen….

    1. nili68 sagt:

      Hab‘ beim Surfen mal ’ne Playlist so nebenher laufen lassen. Ich bin jetzt nicht voll geflasht, aber das war auch nicht so scheisse, wie ich’s in Erinnerung hatte..

      1. Watutinki sagt:

        Ist auch nicht scheiße, kann zwischendurch halt nur etwas langweilig sein, wenn man sich nicht ganz bewusst darauf einlässt und dem Zeit gibt sich zu entfalten.

  28. ArtBeck sagt:

    Ganz netter Alternative-Metal, musikalisch irgendwo zwischen „damals“ und „heute“. Minas Stimme hat meinem Empfinden nach leider nicht mehr die Durchschlagskraft und Varianz wie zu „Keith’s“ Zeiten, passt aber trotzdem gut in den Gesamtsound. Wären es nicht LOA, würde es heutzutage vermutlich kaum einen hinterm Ofen hervorlocken.
    Leider 10 Jahre zu spät.

    6/10