„Feel The Blade“ fand ich, zugegebenermaßen, schon ziemlich cool, auch wenn es nur nochmal warm gemacht war. Die Niederländer von LEGION OF THE DAMNED fanden das zwar auch, waren sich allerdings nicht zu fein, zum Ende des Jahres hin nochmals einen Silberling einzuhämmern, der in Sachen Thrash-Metal an richtiger Stelle positioniert ist. „Cult Of The Dead“ geht nach einem kurzen Intro gleich voll in die Fresse!
Wie das Label schon sagt, wer bis dato noch nichts von ihnen gehört hat, muss irgendwas verpasst haben. Obwohl sie ihren Erstling im Jahre des Herrn 2006 auf den Markt brachten, sind sie durchaus zu einer beachtlichen Größe herangewachsen, wenngleich sie vor eindeutigen Vergleichen zu SLAYER und Konsorten nicht zurückweichen können. Oder wollen?
Auf jeden Fall hauen sie auch bei „Cult Of The Dead“ wieder ordentlich in die gleiche Kerbe. Wer sich das Album anhört, kann ja versuchen keine Parallelen zu ziehen. Ich kann es nicht.
Unabhängig davon donnern die Holländer was das Zeug hält. „Pray And Suffer“, oder auch der Titel „Cult Of The Dead“ holen das Letzte aus den Halswirbeln. Ich vermag nicht zu sagen, ob das nun das Beste aller Alben ist, welche LEGION OF THE DAMNED bisher veröffentlich haben, waren sie doch alle gut und im ähnlichen Stil gehalten. Allerdings sind auf dem aktuellen Langspieler Songs drauf, die es mir mehr angetan haben, als so manch andere. Beispielsweise wäre da „Solar Overlord“ zu nennen. Volles Brett Brutalität, gespickt mit nackenbrechenden Intermezzi aus Double-Bass-Attacken und Riffgewittern. Sehr geil kommt auch „Enslaver Of Souls“. Langsam-groovend zu Beginn, entwickelt sich der Track weiter in Richtung stampfendem Kracher. Immer begleitet vom alles-zertrümmernden Schlagzeug und den Vocals, die herrlich dazu passen. Es lebe die Allzweckwaffe Double-Bass, welche unzertrennlich zu den Holländern gehört.
Abgeschlossen wird die Tür mit „Final Godsend“ und damit auch noch mal an die Band erinnert, welche einfluss-technisch ziemlich weit vorne steht. Von diesem Fakt einmal abgesehen, liefern LEGION OF THE DAMNED eine einwandfreie Leistung ab, die durch die düster-gefährliche Produktion abgerundet wird. Für Fans ein Pflichtkauf, für Interessenten durchaus empfehlenswert. Wer für den Brutal-Thrasher also noch nichts zu Weihnachten gefunden hat, sollte schnellstens zum Plattenhändler des Vertrauens eilen.
7 Punkte find ich dann doch etwas zu niedrig für das bis dato beste Legion of the Damned Album! Ich fand vor allem "Black Templar", "Necrosophic Blessing", "Solar Overlord" und "The Final Godsend" unglaublich geil und derbe! Legion sind abwechslungsreicher geworden, zeigen erneut Stärke für ziemlich geile Riffs und genau das war die richtige Marschrichtung auf dem Album und wird Fans der Band sicherlich wohl bekommen! Mahlzeit und 9/10 Punkte!
Wiedermal Rassiermesser scharf geworden die neue Legion. Dennoch gefiel mir Feel the Blade besser. Irgendwie hört sich alles ziemlich gleich an. Liegt vielleicht daran das ich sie erst 3 mal durchgehört hab- vielleicht erkenn ich nach mehrmaligen hören mehr unterschiede. Dennoch haut sie voll rein. Freu mich schon drauf wenn ich Legion im Sommer mehrmalig Live sehe
Starke Scheibe.
Wesentlich grooviger als die zwei Vorgänger (Sotj und das Rerelease) udn auch abwechslungsreicher.
Die Blackened Note war ja ein wenig durch Maurice Stimme schon immer ein klein wenig präsent, bei 1 oder 2 Liedern haben sie noch paar Riffs der Sorte eingebaut, was mir sehr gefällt.
Freunde der Band können wieder mal blind zuschlagen, wenigstens ein wenig neues hat es auf die Platte geschafft.
GEfällt mir sehr gut, aber ein Klassiker oder Meisterwerk ist das noch lange nicht, ähnliche Härte haben schon Konsorten in den frühen 80ern geschafft.
Also ich habe mir heute das Album zugelegt und muss sagen, GEIL! Für jeden Fan oder Sympatisant von Legion of the damned, gibts von mir absolute Kaufempfehlung!
Muss meine Bewertung korrigieren!! Natürlich 10/10.
Super Album. Das beste von Legion of the Damned meiner Meinung.
Das Album rockt von der ersten Minute an.