Left Ablaze - Die For Me

Review

Ok, wenn ich nur die blanke CD bekommen hätte, wäre ich wahrscheinlich der Meinung gewesen irgendwas altes von AS I LAY DYING im Player zu haben. Die „Ähnlichkeiten“ sind nämlich schon sehr verblüffend…

So aber befindet sich „Die For Me“ der Australier LEFT ABLAZE im CD-Schacht. Besser gut geklaut als schlecht selbst gemacht ist hier wohl der Stand der Dinge, und so könnte ich dieses Review wohl auch beschließen.
Mach ich aber natürlich nicht. Sicher haben LEFT ABLAZE ihrem Sound auch die ein oder andere Feinheit zugefügt, die sie etwas von ihren großen Vorbildern abhebt, aber diese Unterschiede sind echt nur marginal.
Man bleibt dem engen Genrekorsett zu 100% treu und daher ist es halt auch verdammt schwer LEFT ABLAZE unter den Myriaden an anderen Bands, die haargenau denselben Sound fahren, heraus zu filtern.
„Die For Me“ ist für mich so etwas wie die Blaupause für einen Großteil der MetalCore-Scheiben, die seit nun schon viel zu langer Zeit auf uns herabregnen. Eigentlich ja kein schlechtes Album, aber genauso erfrischend wie eine lauwarme, abgestandene Cola.

Wie die Band allerdings darauf kommt, ihren Sound als Metal/Thrash/Death Metal verkaufen zu wollen, bleibt mir völlig schleierhaft…

19.05.2008
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